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Der Streit um Oumar Solet schäumt über! Der ehemalige Innenverteidiger von Red Bull Salzburg hat deutlich gemacht, dass er mit seiner Zeit in der österreichischen Bundesliga nicht gerade glücklich ist. In einem aktuellen Interview mit der "L'Equipe" erklärte der 25-Jährige: "Ich bin sehr glücklich, dass ich weg bin." Der Grund dafür? Salzburg wollte ihn ein Jahr vor Vertragsende geradezu drängen, zu einem Verein zu wechseln, der ihn nicht interessierte. Solet ärgert sich über diese Entscheidungen und fragt sich: "Wenn sie etwas schlauer gewesen wären, hätten sie alles getan, um mich zu halten." Tatsächlich war Solet von 2020 bis 2024 für die "Bullen" aktiv und hat in 104 Spielen vier Tore und fünf Assists erzielt, doch die sportliche Misere von Salzburg hat ihm den Abschied leicht gemacht, wie er offen zugibt.
Trennung und neue Chancen
Red Bull Salzburg und Oumar Solet gehen nun getrennte Wege: Sein Vertrag, der noch bis zum Saisonende gültig war, wurde aufgelöst. Ursprünglich war ein Verkauf zum Sommer geplant, doch aufgrund eines gescheiterten Transfers zur TSG Hoffenheim, der unter anderem an einem nicht bestandenen Medizincheck scheiterte, fand kein Wechsel statt. Im vergangenen Jahr hatte Solet eine feste Rolle in der Verteidigung der Salzburger inne und spielte 21 Ligaspiele, doch interne Probleme führten dazu, dass er letztendlich aus der ersten Mannschaft ausgeschlossen wurde. Während der Transferperiode trainierte er lediglich mit dem Farmteam FC Liefering in der 2. Liga, ohne jedoch einen Einsatz zu haben. Mit einem Marktwert von 10 Millionen Euro rangiert Solet aktuell als zweitwertvollster vereinsloser Spieler hinter seinem Landsmann Adrien Rabiot, wie transfermarkt.de berichtet.
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