
Die Zukunft des Asiago Hockeys in der ICE Hockey League steht auf der Kippe! Wie bereits am 12. März 2025 berichtet, wird in Salzburg eine außerordentliche Generalversammlung der ICEHL stattfinden, um über die Causa Asiago zu entscheiden. Der Verein wurde im Juni 2022 als „Mitglied auf Probe“ aufgenommen, doch die Italiener konnten die Auflagen nicht vollständig erfüllen. So wird nun über den möglichen Ausschluss des Vereins diskutiert, während mit einer Umstrukturierung in der neuen Eigentümergruppe lockend geworben wird, wie der aktuelle Präsident Mario Lievore ankündigte.
Rückschläge und Unzulänglichkeiten
Die Infrastruktur von Asiagos Heimstätte, dem Stadio Odegar, bleibt ein zentrales Problem; trotz einiger Verbesserungen wie neuen Videowalls ist die Arena weiterhin stark veraltet und genügt nicht den Anforderungen der Liga. Ein jüngster Einblick zeigt, dass die Hallensituation in der Vergangenheit zu großen Schwierigkeiten führte, zum Beispiel bei TV-Übertragungen. Die Liga hat daher beschlossen, ein Aberkennungsverfahren einzuleiten, das bis zum 15. März 2025 behandelt werden muss, wie hockey-news.info berichtet. Ein Ligaausschluss würde mit einer Zweidrittelmehrheit beschlossen werden müssen, wobei die eigene Stimme von Asiago nicht zählt.
Von Handlungen, die über Versprechungen hinausgehen, kann bisher keine Rede sein. Trotz der Ernsthaftigkeit der Situation war die Neugründung des Clubs als „HC Asiago“ mit hoffnungsvollen Ankündigungen verbunden. Doch bleiben Fragen zur finanziellen Verantwortung offen, wie ausstehenden Gehältern, die die neue Vereinsführung möglicherweise übernehmen muss. laola1.at hebt hervor, dass die Entscheidung der Liga über den Status des Vereins auch durch politische Überlegungen beeinflusst wird, was die Komplexität der Situation weiter erhöht.
Das Engagement um die Zukunft des Eishockeys in Asiago wird von verschiedenen Faktoren begleitet, wie etwa den begrenzten Zuschauerzahlen und der konzessionierten Unterstützung von der Region Venetien—wobei die Realität oft hinter den Erwartungen zurückbleibt. Das drohende Aus von Asiago könnte auch den Weg für andere Bewerber wie Ferencvaros Budapest freimachen, deren Chancen im Rennen um einen Platz in der Liga jedoch durch verpasste Fristen und begrenzte Vorbereitung erschwert werden. Das Räderwerk der ICEHL bleibt also spannend und undurchsichtig, während alle Beteiligten auf das Ergebnis der Sitzung am Donnerstag blicken.
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