Eine alarmierende Sicherheitslage sorgt für Aufsehen in Salzburg und der Landwirtschaft: Trotz strenger Kontrollen halten sich viele Autofahrer nicht an die Anschnallpflicht. Thomas Schwaiger von der Landespolizeidirektion Salzburg weist darauf hin, dass acht Organmandate wegen angurtloser Fahrten verhängt wurden. Zudem wurden zwölf Fahrer beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung ertappt und zwei alkoholisierte Fahrer angezeigt. Diese Vorfälle treten zu einem kritischen Zeitpunkt auf, nachdem ein mutmaßlicher Anschlag in Magdeburg erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere auf Christkindlmärkten, erforderlich machte, wie orf.at berichtet.
Neues Sicherheitsgesetz in der Landwirtschaft
Parallel zu den Entwicklungen in Salzburg wird in der Landwirtschaft eine neue Sicherheitsgurt-Pflicht eingeführt. Diese Maßnahme soll helfen, die Sicherheit von Fahrern in selbstfahrenden Maschinen zu verbessern. Nach einer Reihe tragischer Unfälle, darunter ein tödlicher Zwischenfall in diesem Jahr, wird von den Verantwortlichen gefordert, dass landwirtschaftliche Lehrlinge und Angestellte sich beim Führen von Traktoren anschnallen müssen. Dies betrifft auch die Nachrüstung von Sicherheitsgurten, wo sie noch nicht vorhanden sind, wie schweizerbauer.ch berichtet.
Die Initiative „Aufsitzen – anschnallen – losfahren“ soll eine Gewohnheit schaffen, das Tragen von Gurten wird nun verbindlich. Experten betonen, dass eine konsequente Umsetzung der Anschnallpflicht und die Aufklärung der Landwirte entscheidend sind, um die Anzahl der Unfälle zu reduzieren. In der Landwirtschaft, wo Sicherheit oft vernachlässigt wird, ist diese Regelung mehr als notwendig. Sie wird durch das Unfallversicherungsgesetz unterstützt und soll sofort in Kraft treten.
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