Bei archäologischen Ausgrabungen im Gastgarten des Posthofs in Salzburg wurde ein überraschendes Skelett entdeckt, das aus dem vierten bis neunten Jahrhundert nach Christus stammen könnte. Der Fund wurde in einer Tiefe von zwei Metern gemacht, wo man zunächst nicht mit menschlichen Überresten rechnete. Archäologen des Bundesdenkmalamtes waren anwesend, um die Arbeiten zu begleiten. Laut dem Experten Peter Höglinger zeigt die erste Einschätzung, dass es sich vermutlich um eine Frau handelt, da die Überreste größtenteils intakt, aber durch frühere Maßnahmen teilweise zerstört sind. Das Skelett wird derzeit im Salzburg Museum gereinigt und soll nach der anthropologischen Untersuchung ausgestellt werden, wie orf.at berichtet.
Rätselhafte Bestattung in Südfrankreich
Ein weiterer bemerkenswerter archäologischer Fund schlägt in Südfrankreich hohe Wellen: In Puisserguier wurden die Überreste einer Frau entdeckt, deren Kopf vom Körper abgetrennt und auf der Brust abgelegt wurde. Diese außergewöhnliche Bestattungsart stammt aus dem spätneolithischen Zeitraum und erregte bereits mit ihrer Entdeckung im Jahr 2017 großes Interesse. Die aktuell veröffentlichten Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Antiquity“ bestätigen, dass der Kopf von der Wirbelsäule gelöst wurde und auf die Brust gelegt wurde, während die rechte Hand den Kopf stützt. Diese ungewöhnliche Anordnung stellt einen Kontrast zu gängigen Bestattungspraktiken der damaligen Zeit dar, bei denen der Kopf gewöhnlich erst nach der Verwestung vom Körper entfernt wurde. Forscher spekulieren, ob die Frau zum Zeitpunkt ihres Todes enthauptet wurde oder ob dies kurz danach geschah, was die jungen Wissenschaftler vor ein aufregendes Rätsel stellt. Focus.de hebt hervor, dass solch eine Bestattung in Frankreich bislang einmalig ist.
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