In den letzten Tagen haben starke Regenfälle die Region rund um die Pinzgauer Straße (B311) stark betroffen. Die Straße war zunächst komplett gesperrt, da die Einsatzkräfte mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren und viele Fahrzeuge im Frühverkehr Probleme verursachten. Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner appellierte an die Autofahrer, langsam zu fahren und ihre Geschwindigkeit anzupassen, da die Straßenverhältnisse extrem glitschig waren. Die Situation hat sich jedoch entspannt, wie ORF Salzburg berichtete.
Die B311 konnte mittlerweile wieder freigegeben werden. Norbert Paßrucker, zuständig für die Straßenverhältnisse, informierte darüber, dass die Verbindung nach Bad Gastein um 16.00 Uhr wiederhergestellt wurde. Dennoch bleiben 27 Häuser in Bad Hofgastein und Umgebung aufgrund erhöhter Rutschungsgefahr evakuiert, während andere Sperrungen, wie die Gasteiner Bundesstraße (L167), weiterhin bestehen bleiben. In Thumersbach sind aufgrund drohender Muren sechs Häuser nicht bewohnbar. Hier konnten Einsatzkräfte bisher nicht alles sichern; ein Bagger ist nonstop im Einsatz, um die gefährlichen Massen zu beseitigen, so Manfred Pongruber, Katastrophenschutz-Referent für Pinzgau, laut Land Salzburg.
Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren
In der Umgebung werden zudem wichtige Sicherungsarbeiten durchgeführt, um weiteren Verwüstungen entgegenzuwirken. Im Lungau sind die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gemeinden Zederhaus, Muhr und Ramingstein bereits in vollem Gange, wobei alle Straßen wieder geöffnet sind. Geologe Gerald Valentin macht darauf aufmerksam, dass die Hänge instabil bleiben könnten, da die Schneeschmelze in den kommenden Tagen durch einen erwarteten Föhnsturm verstärkt wird. Warnstufe „GELB“ steht im Raum, was bedeutet, dass Bürger auf eine weitere Drohung durch mögliche Hangrutschungen vorbereitet sein sollten. Die Situation erfordert ständige Überwachung und своевременное принятие мер.
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