Salzburg

Schmerzen während der Periode: Neue Erkenntnisse aus dem Menstruationsgesundheitsbericht

Ein Blick hinter die Kulissen - Was der erste Menstruationsgesundheitsbericht enthüllt

Menstruationsbericht enthüllt schockierende Erkenntnisse über das Tabuthema Menstruation

Der Menstruationsgesundheitsbericht 2024 hat alarmierende Zahlen zu Tage gefördert: Zwei Drittel aller Frauen leiden unter mittelmäßig starken bis extrem starken Schmerzen während ihrer Periode. Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Frauen monatlich Schmerzmittel einnehmen, um die Beschwerden zu lindern. Die Studienautorin, Sylvia Gaiswinkler, zeigt sich überrascht über das Ausmaß dieser Problematik: „Wir waren darauf vorbereitet, dass Schmerzen ein zentrales Thema des Berichts sein würden. Aber die hohe Anzahl von betroffenen Frauen hat uns dennoch schockiert.“

Ein weiteres alarmierendes Ergebnis des Berichts ist die mangelnde Aufklärung über Endometriose, eine chronische Erkrankung, die zu starken krampfartigen Schmerzen führt. Ein Drittel der Frauen hat noch nie von dieser Erkrankung gehört, obwohl jede fünfzehnte Frau davon betroffen ist. Es dauert im Durchschnitt sieben Jahre, bis eine Diagnose gestellt wird, was die Leidenszeit für die Betroffenen verlängert.

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Der Bericht zeigt auch, dass Frauen sich oft unzureichend über die Menopause informiert fühlen. Viele fühlen sich auch psychisch belastet, gestresst und ziehen sich während ihrer Periode zurück. Ein alarmierender Teil der Befragten gibt an, dass sie die erste Regelblutung völlig unvorbereitet getroffen hat.

Gesundheitsminister Johannes Rauch plant Informationsmaßnahmen, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen. Er betont die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der Medizin, der den weiblichen Körper und die spezifischen Bedürfnisse von Frauen stärker berücksichtigt.

Der Menstruationsgesundheitsbericht 2024 verdeutlicht, wie sehr die Menstruation das Leben von Frauen in physischer, psychischer und finanzieller Hinsicht beeinflusst. Es ist an der Zeit, das Tabu um dieses Thema zu brechen und für eine offene und ehrliche Diskussion zu sorgen, um Frauen eine bessere Versorgung und Unterstützung zu garantieren.

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