Salzburg

Schadwolf im Raurisertal erlegt – 23 gerissene Schafe, Verordnung umgesetzt

Der Schadwolf, der in den vergangenen Wochen in Rauris für Aufsehen gesorgt hat, ist nun gemäß einer Verordnung erlegt worden. Wie der Wolfsbeauftragte des Landes Salzburg berichtet, wurden insgesamt 23 Schafe gerissen und weitere verletzt, bevor der Wolf am Donnerstagabend im Raurisertal erlegt wurde. Die entsprechende Verordnung für ein Gebiet von zehn Kilometern um die Vorfälle herum wurde somit umgesetzt, um weitere Schäden zu verhindern.

Hubert Stock, der Wolfsbeauftragte des Landes Salzburg, begutachtete den erlegten Wolf am Freitagvormittag vor Ort. Es handelt sich dabei um ein männliches Tier. Nun wird das Tier für weitere Untersuchungen nach Wien gebracht, um unter anderem sein Alter, seine Herkunft und die DNA festzustellen. Die Landwirte in der Region sind erleichtert und können nun ihre Tiere wieder auf die Alm treiben, wie Stock mitteilte.

Die schnelle Umsetzung der Schadwolf-Verordnung wurde von Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek gewürdigt. Sie bedankte sich bei der Jägerschaft für ihre Arbeit und bei den Landwirten für ihre Geduld. Die Einführung einer neuen Weideschutzverordnung, die sich derzeit in der Begutachtung befindet, ist laut Svazek von großer Bedeutung, um die Almbauern noch besser zu schützen.

In einem Artikel von service.salzburg.gv.at ist zu lesen, dass bereits zuvor ein Wolf im Gebiet Hochkönig und Steinernes Meer erlegt wurde. Dies zeigt, dass das Wolfsmanagement in der Region bereits aktiv ist. Eine Verordnung für ein effizienteres Wolfsmanagement befindet sich ebenfalls in der Begutachtungsphase.

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Weitere Informationen zum Thema Wolf in Salzburg können auf der Website www.salzburg.gv.at/wolf eingesehen werden. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung über den Wolf und den Umgang mit dieser besonderen Tierart informiert ist.

Diese Ereignisse zeigen, dass der Wolf in Salzburg weiterhin zu Diskussionen und Maßnahmen führt. Es ist von großer Bedeutung, dass ein ausgewogenes Verständnis für den Schutz der Weidetiere und den Erhalt der Tierart Wolf gefunden wird. Der konstruktive Austausch zwischen Landwirten, Jägerschaft, Behörden und Naturschutzorganisationen wird dabei immer wichtiger, um Lösungen zu finden, mit denen alle Beteiligten zufrieden sind.

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