In St. Johann findet am Dienstag, dem 5. November, ab 19:00 Uhr eine besondere Veranstaltung statt, die sich mit dem Thema psychische Gesundheit auseinandersetzt. Die Psychologie Trialoge Pongau richten sich an alle, die von psychischen Erkrankungen betroffen sind, deren Angehörige, Fachleute und Interessierte. Diese Treffen bieten einen Raum zum offenen Austausch über psychische Herausforderungen und die damit verbundenen Gefühle.
Psychische Störungen können zu tiefgreifenden Veränderungen im Leben von Menschen führen. Fähigkeiten, die einst selbstverständlich waren, können verloren gehen, und wichtige Lebenspläne geraten ins Wanken. Dies bringt oft den Verlust von gewohnten Lebensentwürfen mit sich, was für die Betroffenen und ihre Angehörigen äußerst schmerzhaft sein kann. Besonders in solchen Zeiten ist es wichtig, sich mit dem Thema Trauer auseinanderzusetzen. Was bedeutet es, um etwas zu trauern? Wie können Trauerprozesse dabei helfen, Veränderungen zu akzeptieren und neue Möglichkeiten zu entdecken?
Einladung zur Teilnahme
Die Veranstaltung lädt Betroffene, Angehörige und Fachleute ein, sich an diesem Gespräch zu beteiligen. Silvia Schilchegger, eine erfahrene Fachkraft von der Kontaktstelle Trauer, wird die inhaltliche Begleitung übernehmen, während Mag.a Marion Lindinger vom Angehörigenverein AHA die Moderation führt. Ziel ist es, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem jeder seine Erfahrungen teilen und voneinander lernen kann.
Dieser Dialog ist besonders wichtig, da er nicht nur praktische Informationen bietet, sondern auch die Möglichkeit schafft, die eigene Trauer und die Veränderungen im Leben besser zu verstehen. In Zeiten, in denen psychische Erkrankungen immer präsenter werden, ist der Austausch über Erfahrungen und Gefühle von herausragender Bedeutung.
Für Interessierte bietet dieser Abend nicht nur eine Plattform zur Diskussion, sondern auch die Gelegenheit, neue Perspektiven zu gewinnen und möglicherweise andere Wege zum Umgang mit Trauer und Verlust zu entdecken. Der Pfarrhof in St. Johann wird zum Schauplatz von Offenheit und Empathie.
Eine Teilnahme lohnt sich, um sich mit anderen auszutauschen, die ähnliche Herausforderungen erleben, und Unterstützung sowie Verständnis zu finden. Dieser Abend könnte einen wichtigen Schritt in Richtung Heilung und Akzeptanz darstellen.