Sankt Johann im Pongau

Neue LED-Flutlichtanlage katapultiert Flachau in die Zukunft des Skirennsports

"Skirennsport wird revolutioniert: Flachau verdoppelt die Flutlichtmasten mit modernen LEDs und plant ein mega Wintersport-Event inmitten von Salzburg!"

Die Hermann Maier Weltcupstrecke in Flachau bekommt eine bedeutende Erweiterung der Flutlichtanlage. Künftig werden an der Strecke statt der bisherigen 22 Masten nun 40 neue LED-Strahler installiert, die eine dimmbare Beleuchtung ermöglichen. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt liegen zwischen sechs und acht Millionen Euro. Mit dieser Modernisierung will man den Skirennsport in Salzburg auf ein neues Level heben.

Wolfgang Hettegger, CEO von Snow Space Salzburg, äußerte gegenüber www.salzburg24.at eine spannende Idee: "Mit den Rennen in Zauchensee und dem möglichen Riesentorlauf in Flachau hätte man die Möglichkeit, eine Wettkampfserie zu integrieren, ähnlich wie bei der Vierschanzentournee." Die nahe Lage zu Zauchensee, nur 18 Kilometer entfernt, würde es Sportlern, Trainern und Medien erlauben, sich zentral zu organisieren und lange Reisen zu vermeiden.

Energieeffizienz und Naturschutz im Fokus

Das Projekt kam jedoch nicht ohne Herausforderungen. Kritiker aus Flachau sorgten sich über eine höhere Lichtbelastung. Auch der Salzburger Naturschutzbund äußerte Bedenken. Hettegger erklärte, dass durch die neue Technologie nicht nur die Energieeffizienz erheblich gesteigert wird, sondern auch die nächtliche Lichtverschmutzung reduziert werden kann. Es ist geplant, dass bis zu 50 Prozent weniger Energie verbraucht wird, was eine umweltfreundliche Lösung darstellt.

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Zusätzlich fanden Gespräche mit der Naturschutzabteilung des Landes und der Landesumweltanwaltschaft statt, um sicherzustellen, dass die Brutzeiten von Wildtieren nicht negativ beeinflusst werden. "Der Austausch verlief sehr offen und konstruktiv," berichtete Hettegger und unterstrich die Wichtigkeit, Umweltschutz bei der Umsetzung des Projekts zu berücksichtigen.

Zukunftsperspektiven und Finanzierungen

Die Finanzierung des gesamten Vorhabens wird vorerst von Snow Space Salzburg selbst getragen. Dennoch laufen Gespräche über mögliche Förderungen, die bei Großprojekten nicht unüblich sind. Hettegger betonte, dass die Gespräche mit Partnern bereits anstehen.

Der Umbau soll im kommenden Sommer beginnen, jedoch wird der nächste Damen-Nachtslalom am 14. Januar 2024 noch mit der 14 Jahre alten Technik durchgeführt werden. Diese Übergangszeit ist notwendig, um die erfolgreiche Durchführung des Rennens sicherzustellen, bevor die neue Flutlichtanlage in Betrieb geht.

Der Umbau der Flutlichtanlage kann als weiterer Schritt betrachtet werden, der nicht nur die Attraktivität der Wettkämpfe erhöhen soll, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Sportinfrastruktur in der Region hat. Damit wird Flachau zukünftig eine noch zentralere Rolle im internationalen Skisport spielen.


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Quelle
salzburg24.at

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