Gestern ereignete sich ein bemerkenswerter Vorfall in St. Johann im Pongau, der die Freiwillige Feuerwehr stark in Anspruch nahm. Zunächst wurde die Feuerwehr um 14:45 Uhr zu einem Brand eines Balkons in der Südtirolersiedlung gerufen. Die Situation erforderte das Eingreifen von 35 Feuerwehrleuten und fünf Einsatzfahrzeugen.
Ein aufmerksamer Passant bemerkte das Feuer, das durch eine brennende Kerze ausgelöst wurde, und alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Mit einem Schaumlöscher versuchte er, das kleine Feuer einzudämmen. Dank seines mutigen Handelns konnte eine weitere, möglicherweise verheerende Brandverbreitung verhindert werden. „Durch das beherzte Eingreifen konnte der Brand eingedämmt und so eine weitere Ausbreitung verhindert werden“, berichtete die Feuerwehr St. Johann im Pongau. Bei ihrem Eintreffen überprüften die Floriani den Balkon mit einer Wärmebildkamera und löschten alle flammenden Überreste.
Balkonbrand aufgrund von Nachlässigkeit
Die Ursache des Brandes wurde auf eine nicht abgelöschte Kerze zurückgeführt. Dies hätte schwerwiegendere Konsequenzen haben können, wenn nicht rechtzeitig gehandelt worden wäre.
Nur wenige Stunden später, gegen 18 Uhr, meldete sich die Feuerwehr erneut. Dieses Mal handelte es sich nicht um ein Feuer, sondern um eine Türöffnung in der Venedigerstraße. Eine Familie hatte sich aus ihrer Wohnung ausgeschlossen. Die Feuerwehrleute verwendeten eine Hubrettungsbühne, um über eine geöffnete Balkontür im ersten Stock Zugang zur Wohnung zu erhalten. Schließlich konnte die Polizei die Tür von innen öffnen und die besorgte Familie wieder in ihre Wohnung lassen.
Diese beiden Einsätze zeigen, wie wichtig schnelles Handeln und die Zusammenarbeit von Passanten und Einsatzkräften sind, um gefährliche Situationen zu bewältigen. Das Engagement und die Professionalität der Freiwilligen Feuerwehr wurden bei diesen Einsätzen mehr als deutlich.