Salzburg

Sanierung der Kapuziner Kirche: Mit Spenden zur Neugestaltung

Restaurierung und Spenden: Wie die Kapuziner die Kirchensanierung stemmen

Die Stadt Salzburg beheimatet das Kapuzinerkloster, das seit über 400 Jahren eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft spielt. In den vergangenen vier Jahrzehnten wurde die Kirche des Klosters nicht mehr saniert, was zu erheblichen Schäden an der Fassade aufgrund der Witterung geführt hat. Um die dringend benötigten Arbeiten durchzuführen, haben Kloster, Diözese, Stadt und Land Salzburg beschlossen, insgesamt 2,4 Millionen Euro zu investieren, wobei ein Viertel der Kosten vom Orden selbst getragen werden muss.

Die Sanierungsmaßnahmen haben bereits begonnen, wobei ein besonderer Schwerpunkt darauf liegt, das historische Erbe zu bewahren und behutsam vorzugehen. Der Leiter der Restauration, Reinhard Wimmer, betont die Wichtigkeit, die alten Strukturen und Ausstattungen zu erhalten und mit einer Kalkfarbe wieder neu zu gestalten. Zudem werden Untersuchungen durchgeführt, um den Zustand der Wände und des Inventars zu überprüfen und ein Restaurierungskonzept zu entwickeln.

Feuchtigkeit und Holzwurm stellen Herausforderungen dar

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Sanierung sind die Kirchenbänke, die unter Feuchtigkeit und Holzwurmbefall gelitten haben. Um zukünftige Probleme zu vermeiden, werden die Bänke auf Podeste gestellt und eine Induktionsschleife eingebaut, um Menschen mit Hörgeräten den Gottesdienstbesuch zu erleichtern. Bruder Stephan betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Gemeinde.

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Kapuziner setzen auf Spenden für Sanierung

Im Rahmen der Sanierung wird auch die Technik der Kirche erneuert, darunter eine neue Beleuchtungsanlage mit LED-Lampen, die für eine warme Atmosphäre sorgen sollen. Das Gesamtbudget für das Bauvorhaben beläuft sich auf 2,4 Millionen Euro, wobei das Kloster einen beträchtlichen Anteil selbst tragen muss. Bruder Stephan appelliert an die Bevölkerung, durch Spenden das Projekt zu unterstützen, da die finanziellen Mittel fehlen und jede Unterstützung willkommen ist.

Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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