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Salzburgs Gemeinden im Finanz-Engpass: Manfred Sampl fordert Lösungen!

Die Gemeinden in Salzburg stehen vor einer finanziellen Herausforderungen und müssen sich mit steigenden Kosten und erhöhten Aufgaben auseinandersetzen. In der aktuellen Situation sieht Gemeindeverbandspräsident Manfred Sampl (ÖVP), Bürgermeister von St. Michael im Lungau, die Notwendigkeit eines verpflichtenden Kindergartenbesuchs für Vierjährige, allerdings nur mit gesicherten finanziellen Mitteln. „Wir machen unsere Hausaufgaben gerne, wollen aber auf keinen Fall bei der Finanzierung alleine gelassen werden“, betont Sampl. Momentan tragen die Gemeinden bereits etwa 50 Prozent der Kosten für die Kinderbetreuung und viele stehen vor finanziellen Engpässen. Für 2024 haben 13 von 119 Gemeinden Unterstützung vom Land Salzburg beantragt, was die zunehmende Belastung deutlich macht, wie auch orf.at berichtet.

In den vergangenen Jahren war die finanzielle Lage der Salzburger Gemeinden stabil, jedoch verlangen steigende Investitionen in die Infrastruktur und andere Ausgaben mehr Ressourcen. Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll informiert, dass das Land ein neues Finanzierungspaket in Höhe von 20,5 Millionen Euro geschnürt hat, um den Gemeinden unter die Arme zu greifen. Dies beinhaltet Mittel aus dem Gemeindeausgleichsfonds, der allerdings erhebliche Rücklagen verloren hat. Die Kommunen sind entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung, so Schnöll, der auch die Notwendigkeit eines weiteren Gemeindepakets der Bundesregierung einfordert, damit die Gemeinden finanziell handlungsfähig bleiben können. Die Option zur Zusammenarbeit und Einsparungen wird von Manfred Sampl ebenfalls hervorgehoben, um die Lebensqualität der Bürger langfristig zu sichern, ohne dass von Jahr zu Jahr gezittert werden muss.

Strategien für die Zukunft

Ein zentraler Bestandteil des Aktionsplans von Sampl ist ein Drei-Punkte-Programm, das klare Aufgabenverteilungen zwischen Bund, Land und Gemeinden etabliert. Ein derzeit laufendes Beratungsprojekt in fünf ausgewählten Gemeinden soll Zusammenarbeit und Effizienz fördern. Bürgermeister Andreas Kaiser von Mariapfarr erläutert, dass die Gemeinden analysieren müssen, wo Einsparungen möglich sind und wie man gemeinsam günstiger arbeiten kann. Dies ist besonders wichtig, da steigende Personal- und Energiekosten sowie stagnierende Einnahmen die finanziellen Spielräume der Kommunen stark einschränken, wie auch kommunal.at berichtet. Laut Bürgermeisterin Waltraud Grall aus Göriach haben kleine Gemeinden besonders mit steigenden Kosten zu kämpfen und hoffen auf positive Ergebnisse aus den Beratungsprojekten.

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Was ist passiert?
Regionales
In welchen Regionen?
St. Michael im Lungau, Mariapfarr, Faistenau, Oberalm, Pfarrwerfen, Saalfelden, Göriach
Genauer Ort bekannt?
Mariapfarr, Österreich
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
kommunal.at

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