Der FC Salzburg hat die chaotischste Halbsaison seiner Geschichte hinter sich, seit Red Bull den Verein übernommen hat. Nach einem deutlichen 3:0-Sieg gegen Klagenfurt verabschiedet sich die Mannschaft in die Winterpause und kann zumindest mit einem positiven Ergebnis aufwarten. Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit nur 26 Punkten rangiert Salzburg auf dem fünften Platz der Tabelle, ein dramatischer Rückstand im Vergleich zur vergangenen Saison, als man noch stolze 36 Punkte auf dem Konto hatte, wie die Krone berichtet.
Trainerwechsel und Desaster in der Champions League
Der aktuelle Trainer Pep Lijnders hat mit einem Punkteschnitt von 1,64 den schlechtesten Wert in der Geschichte des Clubs erzielt. Vor ihm waren Gerhard Struber und Matthias Jaissle deutlich erfolgreicher. Auch die Offensive lässt zu wünschen übrig: Salzburg erzielte im Herbst durchschnittlich nur 1,72 Tore pro Spiel, während Struber in seiner ersten Halbsaison auf 1,92 Tore pro Spiel kam. In der Champions League erlebte das Team einen historischen Tiefpunkt: Nach sechs Spielen stehen nur drei Punkte zu Buche und ein katastrophales Torverhältnis von 3:18.
Die Situation könnte sich allerdings bald ändern. Am 3. Oktober 2023 trifft der FC Salzburg im ersten Heimspiel der laufenden UEFA Champions League-Gruppenphase auf Real Sociedad. Trainer Gerhard Struber zeigt sich optimistisch und setzt große Hoffnungen auf die Begegnung, nachdem die Roten Bullen einen beeindruckenden 2:0-Sieg gegen Benfica Lissabon erzielen konnten. „Wir wollen es auch gegen Real Sociedad erneut giftig und mit großer Motivation angehen“, erklärt Struber, der sich der großen Herausforderung gegen die technisch starke Mannschaft aus Spanien bewusst ist. Dieses spannungsgeladene Duell könnte die Wende für Salzburg darstellen, das nach dem letzten Erfolg mehr Selbstvertrauen tanken möchte, wie Ligaportal bestätigt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung