Salzburg

Salzburger Bürger kritisieren Tourismusumfrage: mehr Fragen für Einheimische nötig

Kritik an Fragebogen für neues Tourismusleitbild: Wie können Einheimische stärker eingebunden werden?

Bürgerbeteiligung bei neuem Tourismusleitbild der Stadt Salzburg

Die Stadt Salzburg plant ein neues Tourismusleitbild und sieht vor, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Prozess einzubeziehen. Kritik an der Bürgerumfrage für das Leitbild wurde laut, da die Fragen als zu gastfreundlich und nicht ausreichend auf lokale Probleme zugeschnitten bezeichnet wurden. Die Umfrage zielt darauf ab, Inputs sowohl von Tourismusunternehmen als auch von Einheimischen und Busreiseunternehmern zu erhalten.

Fehlende Thematisierung relevanter Probleme

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Die Umfrage konzentriert sich auf Dinge wie die Qualität von Hotels und Campingplätzen in Salzburg sowie die Leistungen der Salzburger Stadt Tourismus Gesellschaft. Es wurde angemerkt, dass die Fragen die negativen Auswirkungen des Tourismus, wie die Verknappung des Wohnraums durch touristische Vermietungen, nicht angemessen berücksichtigen.

Kritik auch vom Altstadtverband

Der Geschäftsführer des Salzburger Altstadtverbandes, Roland Aigner, unterstützt die Kritik und betont, dass auch andere relevante Aspekte in die Umfrage einbezogen werden sollten. Er sieht die aktuelle Umfrage als ersten Schritt in Richtung einer umfassenderen Bürgerbeteiligung und verspricht, sich dafür einzusetzen, die Salzburgerinnen und Salzburger stärker einzubeziehen.

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Positive Rückmeldung zur Online-Befragung

Die Tourismusgesellschaft der Stadt Salzburg zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Rücklauf der Umfrage. Obwohl sie nicht auf die Kritik am Fragebogen eingegangen sind, betonen sie, dass die Teilnahme bis Ende Juli möglich ist. Der gesamte Dialogprozess zur Entwicklung des neuen Tourismusleitbilds soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung fließen in die Strategie mit ein.

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