Salzburg-Umgebung

Verkehrssicherheit in der Steiermark: Weniger Unfälle, geringere Kosten

"Verkehrschaos in der Steiermark: Während Graz mit 277 Millionen Euro Unfallkosten kämpft, zeigen vier Bezirke, wie's auch günstiger geht – und das mit einer neuen Online-Karte!"

In der Steiermark hat sich die Verkehrssicherheit deutlich verbessert, was sich nicht nur in einem Rückgang der Unfallzahlen, sondern auch in gesenkten Unfallkosten bemerkbar macht. Vier Bezirke, namentlich Voitsberg, Leoben, Leibnitz und Bruck-Mürzzuschlag, konnten ihre Unfallkosten im vergangenen Jahr reduzieren. Diese erfreuliche Entwicklung wurde von einer Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) unterstützt, die die Kosten und Ursachen von Verkehrsunfällen untersuchte.

Verkehrsunfälle haben zahlreiche negative Folgen, insbesondere auch finanzielle Lasten. Sie summa sumarum stellen eine erhebliche Belastung für die Gesellschaft dar, die Kosten umfassen Behandlungskosten, Einsatzkosten der Rettungsdienste und wirtschaftliche Einbußen durch Arbeitsausfälle. Laut Daten von Statistik Austria verursachte die Landeshauptstadt Graz im letzten Jahr Gesamtkosten von etwa 277 Millionen Euro durch Verkehrsunfälle.

Maßnahmen zur Verbesserung

Der Bezirk Voitsberg verhält sich positiv in diesem Kontext, da er mit etwa 38 Millionen Euro an volkswirtschaftlichen Unfallkosten die niedrigsten Ausgaben verzeichnet, während Graz die Höchstkosten hatte. Betrachtet man die Zahlen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, so führte Leoben die Liste der niedrigsten Kosten an, während Liezen die höchsten aufwies. Laut dem VCÖ zeigen die Beispiele der vier Bezirke, dass gezielte Maßnahmen zur Verkehrssicherheit nicht nur Unfälle und menschliches Leid verringern, sondern auch die finanziellen Belastungen reduzieren können.

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Eine Alarmierung von besonderer Bedeutung sind die Unfallstatistiken außerhalb des Ortsgebiets: 45 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Verletzten ereignen sich dort. Dies lässt darauf schließen, dass ein größerer Schwerpunkt auf der Sicherheit auf Landstraßen und Freilandstraßen liegen muss. Der VCÖ betont, dass eine Geschwindigkeit von 80 km/h anstelle von 100 km/h auf diesen Straßen nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Zahl der Unfälle verringern könnte.

"Die Verkehrssicherheit ist in öffentlichen Verkehrsmitteln um ein Vielfaches höher als im Pkw." - Katharina Jaschinsky, VCÖ-Expertin

Ein weiterer Aspekt, der laut VCÖ verstärkt beachtet werden sollte, ist die Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Die Bereitstellung von attraktiven Verkehrsmitteln, wie etwa Nachtbusse, spielt eine signifikante Rolle in der Verbesserung der Verkehrssicherheit, da diese als sichere Alternativen zum Auto fungieren können.

Sicherheit für die Kleinsten

Besonderes Augenmerk sollte zudem auf die Sicherheit von Kindern gelegt werden. Der VCÖ fordert, dass auch auf Schulwegen geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Um das Aufkommen von Problemstellen im Verkehr sichtbar zu machen, bietet die Plattform eine Online-Karte, auf der Anwohner ihre Erfahrungen teilen und Problemstellen markieren können. Diese Informationen werden dann den entsprechenden lokalen Behörden übermittelt, um gezielte Lösungen entwickeln zu können.

Um die Verkehrssicherheit weiter zu steigern, sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören das Einhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie die Kontrolle von Ablenkungen wie die Handynutzung am Steuer. Diese verstärkten Kontrollen könnten dazu beitragen, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu erhöhen und somit weitere Unfallzahlen zu senken.

Für detaillierte Informationen und eine umfassende Analyse zu Maßnahmen der Verkehrssicherheit in der Steiermark, sehen Sie den Bericht auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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