Der Salzburger Kranhersteller Palfinger nimmt eine bedeutende Expansion in Slowenien vor. Das Unternehmen, das bereits eine Produktionsstätte in Maribor hat, plant, einen zweiten Standort in der nordostslowenischen Kleinstadt Ormož zu errichten. Die Investitionen in die neue Fabrik könnten bis zu 70 Millionen Euro betragen, um die Produktionskapazitäten zu erweitern.
Die slowenische Regierung hat vor wenigen Tagen einem Memorandum of Understanding zugestimmt, das nächste Woche mit Palfinger unterzeichnet werden soll. Diese Vereinbarung soll dazu beitragen, mögliche staatliche Förderungen zu klären, die für die Entwicklung des neuen Werks essenziell sein könnten, auch wenn sie vorerst keine verbindlichen Zusagen für Fördermittel beinhaltet. Der slowenische Wirtschaftsminister Matjaž Han wird bei der Unterzeichnung des Memorandums in Ormož anwesend sein, ebenso wie der Bürgermeister der Stadt, Danijel Vrbnjak.
Investitionspläne für die Zukunft
Palfinger plant, bis 2028 die Investitionen in die neue Produktionsstätte signifikant zu erhöhen. Diese Maßnahmen umfassen nicht nur den Bau des Werks, sondern auch die Errichtung eines Ausbildungs- und Logistikzentrums. Die derzeitigen Kapazitäten in Maribor sind vollständig ausgelastet, was die Notwendigkeit einer zusätzlichen Produktionsstätte unterstreicht. Die bestehende Produktionsanlage, die seit 1993 in Betrieb ist und etwa 900 Mitarbeitende beschäftigt, kann die Nachfrage nicht mehr decken, was zeigt, dass eine Expansion unvermeidlich ist.
Zusätzlich zu dem neuen Standort in Ormož gibt es Pläne, die Kapazitäten schrittweise bis 2035 weiter auszubauen. Damit beabsichtigt Palfinger, nicht nur die lokale Infrastruktur zu verbessern, sondern auch die eigene Position im Markt zu stärken, was für ein international tätiges Unternehmen von großer Bedeutung ist. Die Entscheidung für Ormož fiel nach umfangreichen Überlegungen und der Prüfung anderer Standorte in der Region.
Die aktive Rolle von Palfinger in Slowenien hat zur Schaffung vieler Arbeitsplätze beigetragen und zeigt, wie wichtig die Region für das Unternehmen ist. Bei weiteren Fragen zur genauen Verteilung der Investitionen und dem zeitlichen Rahmen wird auf die nächsten Schritte in der Umsetzung des Projekts verwiesen. Für weiterführende Details und Entwicklungen in dieser Thematik, kann der ausführliche Bericht hier nachgelesen werden.
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