Sturm Graz hadert mit dem Remis gegen Salzburg nach einer starken ersten Halbzeit, die ihnen eine 2:0-Führung bis zur 72. Minute beschert hatte. Dennoch gelang es den Hausherren, durch Treffer von Dorgeles Nene (72.) und Karim Konate (82.) noch den Ausgleich zu erzielen und damit ihre Hoffnungen am Leben zu erhalten. Die zweite Halbzeit nagte besonders an den Grazern, da sie an Kraft verloren und Salzburg sich deutlich steigerte. Das Spiel endete schließlich 2:2, was die Entscheidung in der Admiral Bundesliga vertagte.
Doppeltorschütze Alexander Prass nannte die zweite Halbzeit seines Teams „richtig schlecht“, während Trainer Christian Ilzer etwas milder urteilte, indem er feststellte, dass die Beine schwer wurden und die Führung nicht gut verwaltet wurde. Sturm Graz verpasste Chancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, und musste sich letztendlich mit einem Punkt zufriedengeben. Trotzdem bleibt die Chance auf den vierten Meistertitel und das Double sowie die internationale Teilnahme in der Champions League bestehen, was für Sturm Graz besonders attraktiv ist.
Auf dem Weg zum möglichen Titel stehen Sturm Graz noch wichtige Spiele bevor, bei denen sie gegen Hartberg, den LASK und Klagenfurt antreten müssen. Die Spieler sehen den Druck derzeit eher bei Salzburg, da sie in den verbleibenden Spielen noch viel für ihre harte Arbeit der letzten Jahre erreichen können. Trotzdem bleibt die Verunsicherung beim Titelverteidiger spürbar, der in den letzten Spielen nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen konnte.
Die ermutigende Darbietung in der zweiten Halbzeit des Spiels gegen Sturm Graz gibt Salzburg jedoch Zuversicht für die restlichen Spiele. Der Trainer betonte die Bedeutung, weiterhin selbstbewusst aufzutreten und das verloren gegangene Siegesgefühl zurückzugewinnen. Obwohl Sturm Graz jetzt den Druck verspürt, die nächsten Spiele gewinnen zu müssen, bleibt Salzburg zuversichtlich, dass die Mannschaft wieder zu alter Stärke zurückfinden kann.
