Roger Schmidt, der ehemalige Trainer von Red Bull Salzburg, ist nach seiner Trennung von Benfica Lissabon wieder auf dem Markt. Der 57-Jährige hatte bis Ende August bei dem portugiesischen Klub trainiert und ein Abfindungspaket von 8,7 Millionen Euro ausgehandelt, nachdem er aufgrund eines schwachen Saisonstarts und interner Streitigkeiten entlassen wurde. Schmidt, der Salzburg von 2012 bis 2014 coachte und dabei einen Meistertitel sowie einen Einzug ins Europa-League-Achtelfinale erreichte, wird nun ablösfrei. Laut Krone.at zeigt RB Leipzig Interesse an ihm, falls Marco Rose den Verein verlässt. Leipzig hat in der Champions League eine desaströse Bilanz mit sechs Niederlagen in sechs Spielen und steht in der Bundesliga unter Druck.
Obwohl Schmidt in der Liga von den Fans kritisiert wird, sieht er sein Team vor dem entscheidenden Spiel gegen Salzburg optimistisch. In einem Interview mit Weltfussball erklärte Schmidt, dass es für Benfica entscheidend sei, in Salzburg mindestens zwei Tore zu erzielen, um die Chance auf eine europäische Überwinterung zu wahren. Er bezeichnete diese Phase sogar als möglicherweise die beste fußballerische des Teams in dieser Saison und betonte die Notwendigkeit, die Chancen effektiv zu nutzen.
Rückkehr an alte Wirkungsstätte
Schmidt äußerte sich auch nostalgisch über seine Zeit in Salzburg und betonte, dass er den Verein als sehr guten Gegner betrachtet. Trotz der jüngsten Herausforderungen, darunter zwei Unentschieden in der Liga und Unmut unter den Fans, bleibt er zuversichtlich, dass sein Team das nötige Potenzial hat, um im entscheidenden Spiel gegen Salzburg zu bestehen. Kapitän Nicolas Otamendi unterstrich die Wichtigkeit, einen kühlen Kopf zu bewahren und das Team, das für seinen Intensitäts- und Spielstil bekannt ist, auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten.
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