
Am 2. November 2024 überschattete ein Vorfall zwischen den Fußballfans von SV Austria Salzburg und FC Red Bull Salzburg ein hochökonomisches Ligaspiel, das nun vor dem Salzburger Landesgericht endete. Ein Anhänger von Austria, verbunden mit der Fan-Gruppe „Ultras Union“, geriet in eine heikle Situation, als er versuchte, einer Bullen-Fanschal-Trägerin deren Fan-Utensilien zu entwenden. Dabei kam es zu einer Drohung gegenüber zwei Frauen, die sich schützend einmischten. Die Ereignisse wurden schließlich am Dienstag im Gericht verhandelt, wie Krone.at berichtete.
Während der Gerichtsverhandlung zeigte der Angeklagte Reue und gab zu, dass er unter dem Einfluss von „Dummheiten“ gehandelt hatte. Er forderte die Frau direkt auf: „Zieh dein T-Shirt aus, sonst passiert was“, was sie in Angst zur Herausgabe der Artikel brachte. Diese bedrängende Situation führte zu einem Schock für die Frauen, die seitdem psychisch belastet sind und angaben, dass sie das Haus nachts nicht mehr verlassen können. Der Täter wurde schuldig gesprochen und erhielt eine Geldstrafe von 4.680 Euro, was den Richter zu der Frage führte, wie man einer Frau solche Anforderungen stellen kann. „Das war blödes Imponiergehabe“, merkte der Verteidiger an, wie salzburg.orf.at berichtete.
Schmerzhafte Folgen für die Opfer
Beide Frauen, die durch die Aktion des Täters psychisch geschädigt wurden, klagten, dass sie während ihrer alltäglichen Aktivitäten unter starker Angst litten. Eine der Opfer äußerte: „Ich hoffe nur, dass sie mich und meine Familie in Ruhe lassen. Ich will mein Leben normal leben.“ Die Vorfälle haben zu einer Belastung der psychischen Gesundheit geführt, was die Schwere des Delikts verdeutlicht. Der Täter kündigte an, sich von der Fanszene zu distanzieren und Alkohol zu meiden. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr die dunkle Seite der Fußballfan-Kultur, die weit über den Sport hinausgeht.
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