
Im Jahr 2024 sind die Einsätze der Flugrettung in Salzburg weiter gestiegen. Mit insgesamt 4.918 Einsätzen bedeutet dies eine Steigerung von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Durchschnitt waren die Rettungshubschrauber an jedem Tag über 13 Mal im Einsatz. Diese Zahlen belegen nicht nur die unermüdliche Arbeit des Roten Kreuzes, sondern auch den steigenden Bedarf nach schnellen medizinischen Notfallinterventionen, insbesondere durch interne Notfälle wie Herzinfarkte, die 33 Prozent der Einsätze ausmachen, wie ORF Salzburg berichtete.
Die Gründe für den Anstieg
Waren im Jahr 2023 noch 41 Prozent der Einsätze auf Sport- und Freizeitunfälle zurückzuführen, so ist dieser Anteil 2024 auf 39 Prozent gesunken. Gleichzeitig wurde ein Anstieg der internistischen Notfälle und neurologischen Erkrankungen festgestellt, die nun zusammen mehr flugeinsätze erfordern als Sportunfälle. Entscheidungsgrundlage für die Alarmierung der Hubschrauber sind klar definierte Kriterien, die von der Rettungsleitstelle in Salzburg festgelegt werden, wie Peter Dioszeghy erklärt. Dabei müssen Disponenten beurteilen, wie schnell ein Patient die notwendige Behandlung erhalten kann. Auch die Ausweitung der Betriebszeiten spielt eine zentrale Rolle: Dank Nachtsichtgeräten können die Rettungshubschrauber jetzt bis zu 22 Uhr fliegen, was die Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitert, wie die Salzburger Nachrichten berichteten.
Die schnellstmögliche Versorgung der Patienten bleibt das oberste Ziel. Auf allen vier Basisstationen stehen rund 22 Notfallsanitäter sowie 75 Notärzte zur Verfügung, die an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit sind. Die durchschnittliche Ankunftszeit nach einer Alarmierung beträgt gerade einmal 13 Minuten. Diese Effizienz ist besonders entscheidend, wenn es um lebensrettende Maßnahmen geht.
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