Eine dramatische Situation in der Tierwelt! Im vergangenen Jahr sind rund 12.559 Hilferufe für Tiere eingegangen, was den enormen Bedarf an Tierrettungen unterstreicht. Dies geht aus den aktuellen Berichten von ORF Salzburg hervor. Gut Aiderbichl, der beliebte Gnadenhof in Henndorf am Wallersee, hat wieder einmal vollen Einsatz gezeigt und beherbergt jetzt knapp 9.000 Tiere, so viele wie nie zuvor. Die erschreckenden Gründe? Krankhafte Tierhaltung, verstorbene Besitzer und dramatische Umstände wie Hofschließungen oder Trennungen. Die Tierretter entscheiden stets nach der Dringlichkeit der Notlage, um den Tieren schnellstmöglich zu helfen.
Tierschutz als Lebensaufgabe
Im Zuge der Rettungsaktionen konnten bemerkenswerte Tiere gerettet werden. Die Gnadenhof-Mitarbeiter holten unter anderem 14 Esel aus einem Animal-Hoarding-Szenario und retteten 30 Galgos-Jagdhunde aus Spanien, die nach der Jagdsaison misshandelt wurden. Diese Geschichten von Nächstenliebe und Hilfe erreichen die Herzen der Menschen, was das Gut Aiderbichl zu einem beliebten Ausflugsziel macht. Wie Landgasthof Kirchbichl berichtet, ist Gut Aiderbichl nicht nur ein Ort der Rettung, sondern auch ein Kraftplatz, der sowohl Mensch als auch Tier willkommen heißt.
Mit mittlerweile 23 Gnadenhöfen, die über 6.000 gerettete Tiere beherbergen, ist Gut Aiderbichl ein beeindruckendes Beispiel für Tierschutz. Hier sollen Tiere ein sicheres und stressfreies Zuhause finden – und zwar bis zu ihrem natürlichen Lebensende. Besucher sind eingeladen, die Tiere zu streicheln und sich von der positiven Energie anstecken zu lassen. Diese einzigartige Verbindung von Mensch und Tier soll das Bewusstsein für Tierrechte schärfen und lädt dazu ein, selbst aktiv zu werden. Spenden, Patenschaften oder Sponsoring sind Möglichkeiten, Teil dieses Projekts zu werden und den Tieren eine Stimme zu geben.
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