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Rechte Politprominenz trifft sich in Italien: Svazek solidarisierte sich mit Salvini!

Im Herbst 2024 sorgte ein Treffen europäischer Rechter im italienischen Pontida für Aufsehen, als die FPÖ-Vizechefin Marlene Svazek zusammen mit prominenten Politikern wie Viktor Orbán und Geert Wilders auftrat. Diese Zusammenkunft, bei der die Teilnehmer ihr gemeinsames Engagement für eine „kulturelle Identität Europas“ betonten, kam einem Showdown zwischen Migration und nationaler Sicherheit gleich, besonders im Hinblick auf die umstrittene Politik des italienischen Innenministers Matteo Salvini. Salvini, der wegen seiner Rolle bei der Blockade eines Schiffes mit geretteten Migranten in den Schlagzeilen war, erregte erneut Aufmerksamkeit und erhielt Rückhalt von Svazek. Diese erklärte, dass das Land Salzburg an dem Treffen nicht finanziell beteiligt war, sondern sie in ihrer Funktion als Vertretung des FPÖ-Parteivorsitzenden Herbert Kickl in Italien war, wie orf.at berichtete.

An dem Slogan-beschallten Event, wo mehrere tausend Lega-Anhänger versammelt waren, äußerte Svazek: „Wir wollen kein Europa, das im Namen eines angeblichen Fortschritts auf seine Identität verzichtet“. Diese Worte richteten sich direkt gegen die gegenwärtigen politischen Strömungen innerhalb der EU, die Migration und Integration propagieren. Des Weiteren hob sie hervor, dass Salvini wertvollen Einsatz für die nationalen Grenzen gezeigt habe, was laut ihrer Ansicht das wahre Europa der Kultur und Traditionen verteidigt. Dabei zeigte sich Salvini der Unterstützung durch zahlreiche Lega-Fans sicher, die mit Parolen wie „Hände weg von Salvini, die Verteidigung der nationalen Grenzen ist kein Verbrechen“ auftraten, fügt kleinezeitung.at hinzu.

Politische Spannungen und Reaktionen

Svazeks Instagram-Eintrag, in dem sie ihr Treffen mit Salvini als „echte Rechte“-Veranstaltung darstellt, sorgte ebenfalls für Aufregung. Ihre Aussagen zur Notwendigkeit von Visionen für Europa und die vermeintliche politische Verfolgung Salvinis wurden nicht nur von deren Anhängern gefeiert, sondern auch von Kritikern hinterfragt. Der Druck auf die FPÖ und die politischen Ansichten von Svazek wird steigen, da die Grünen im Salzburger Landtag untersuchen, welche Auswirkungen solche Auftritte auf das internationale Ansehen Salzburgs haben könnten. Landeshauptmann Haslauer sah sich gezwungen, zu betonen, dass seine Haltung zur Rechtsstaatlichkeit und zu extremen Positionen von der Öffentlichkeit gut bekannt sei.

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Italien, Pontida
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Pontida, Italien
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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