Im letzten Liga-Spiel vor der Winterpause dürfen sich die Fußballfans auf ein spannendes Duell freuen, denn Rapid trifft in Salzburg auf den Lokalrivalen. Jan-Age Fjörtoft, die Rapid-Legende und ehemaliger Stürmer, wird das wichtige Spiel aus der Ferne verfolgen, während er als TV-Experte für die Premier League unterwegs ist. In einem Gespräch mit der „Krone“ blickte Fjörtoft auf seine prägenden Erinnerung an die Duelle der 90er Jahre zurück, die immer von intensiven Kämpfen und Emotionen geprägt waren. Der aktuelle Zustand von Rapid bezeichnet er als stabil, auch wenn das letzte Spiel gegen BW Linz mit einer 0:1-Niederlage endete. Das Projekt Conference League hat dem Team jedoch Selbstvertrauen geschöpft, was sich im Spielstil manifestiert.
Die Situation bei Salzburg gibt jedoch Anlass zur Besorgnis. Überraschend ist der aktuelle Platz fünf in der Liga, was laut Fjörtoft als „unglaublich“ zu bewerten ist. Die Probleme im Verein werden unter anderem durch den Verlust des ehemaligen Sportchefs Christoph Freund deutlich, der maßgeblich zum Erfolg des Klubs beigetragen hat. Als die „Krone“ über die aktuelle Krise in Salzburg berichtete, wies Fjörtoft darauf hin, dass der Verein sich nun neu erfinden müsse und der neue Sportdirektor Rouven Schröder seinen Teil dazu beitragen muss. Die Situation lässt Raum für Spekulationen, ob Rapid in dieser Saison das Überraschungsteam sein könnte.
Weihnachtsgeschenke in der Bundesliga
Unterdessen plant der Wolfsberger AC, sich im kommenden Heimspiel gegen den LASK ein „frühes Weihnachtsgeschenk“ in Form von drei Punkten zu sichern. Trainer Dietmar Kühbauer leitet das Team gegen seinen ehemaligen Club und hofft, den Fans ein positives Erlebnis zu bieten. Zudem berichtet die Bundesliga, dass die Vereine in der nächsten Saison mehr Wechselspieler nominieren dürfen. Ab sofort sind neun statt der bisherigen sieben Wechselspieler erlaubt. Diese Entscheidung könnte die Dynamik in den Spielen grundlegend verändern. Auch der Verein GAK zeigt sich aktiv und zieht die Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Andreas Ulmer in Betracht, der nach seinem Abschied von Red Bull Salzburg vereinslos geblieben ist.
Ein zusätzliches Thema betrifft die Sperre von Filip Stojkovic vom LASK, der aufgrund einer Tätlichkeit fünf Spiele aussetzen muss. Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf die Liga. Die Finanzkennzahlen der Clubs zeigen, dass drei Bundesligisten im abgelaufenen Geschäftsjahr ein negatives Jahresergebnis verzeichneten, was die Herausforderungen für die Vereine unterstreicht. Ein Bericht von sn.at macht deutlich, dass sich im österreichischen Fußball in dieser Saison viel bewegt - sowohl auf als auch neben dem Platz.
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