In Salzburg nimmt die Tierschutzbewegung Fahrt auf! Heute übergab die ARGE Stadttauben zusammen mit dem Verein gegen Tierfabriken (VGT) eine beeindruckende Petition an Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ), die 1.884 Unterschriften für die Einrichtung einer dringend benötigten Wildtierstation in der Stadt fordert. Diese Initiative kommt inmitten eines besorgniserregenden Mangels an zentralen Einrichtungen zur Versorgung verletzter Wildtiere. „Wir hoffen, dass es bald eine zentrale Anlaufstelle für verletzte und in Not geratene Wildtiere geben wird und appellieren auch an das Land Salzburg, hier mit der Stadt zu kooperieren“, erklärte Georg Prinz, der stellvertretende Obmann des VGT.
Dringende Rettungsaktionen für Tiere
Passend dazu wurde am Salzburger Hauptbahnhof am vergangenen Wochenende eine junge Taube aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet. Das Tier hatte sich unter einen Magnethocker in einem Gleisschacht verirrt und konnte nicht mehr entkommen. „Unterstützt von ÖBB-Mitarbeitern gelang es uns schließlich, den Jungvogel zu befreien“, berichtete die ARGE Stadttauben. Diese Rettungsaktion verdeutlicht die Dringlichkeit und die Notwendigkeit einer offiziellen Auffangstation für Wildtiere in Salzburg, da aktuell keine zentrale Anlaufstelle für verletzte Tiere existiert. Eine Wildtierstation im Frohnburgstadel könnte die erste ihrer Art in Salzburg werden und für viele Tiere, die in Not sind, entscheidende Hilfe bieten.
Die Antwort von Vizebürgermeister Dankl war vielversprechend. Er unterstrich die Wichtigkeit einer solchen Einrichtung und erklärte, dass er sich für eine zügige Umsetzung einsetzen werde. Die Entscheidung über die Realisierung der Wildtierstation liegt nun bei der Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ), die derzeit noch keine Pläne für eine solche Einrichtung hat, wie ihr Sprecher am Freitag betonte. Dennoch bleibt die Hoffnung auf eine Veränderung hoch, denn die Tierschützer fordern seit geraumer Zeit eine Lösung für das offenbar unhaltbare Dilemma, in dem sich verletzte Wildtiere befinden.
Für weitere Informationen zu dieser Thematik können die originalen Berichte auf ots.at und salzburg24.at nachgelesen werden.
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