Im Herzen der Stadt Salzburg finden nicht nur Autos, sondern auch kreative Ideen einen Parkplatz. Eine Gruppe von Studentinnen und Studenten hat nahe dem ehemaligen Bienenhof ein Parklet errichtet, das von der Nachbarschaft mit offenen Armen empfangen wurde. Anstatt des eigenen Gartens diente das Parklet als Treffpunkt für gemeinsame Zusammenkünfte.
Die Stadt Salzburg war beeindruckt von der positiven Resonanz in der Nachbarschaft und beschloss, das „To Bee“-Parklet für eine wiederkehrende Nutzung zu übernehmen. Auf Wunsch der Anwohner wurde es erneut am selben Ort aufgestellt. Die städtische Sozialabteilung unter der Leitung von Barbara Mair hob die Bedeutung hervor, dass das Parklet aktiv genutzt und gepflegt wird. Lokale Bewohner sind dafür verantwortlich, dass es nach einem Sturm wieder instand gesetzt wird.
Während die meisten Parklets von Mai bis Oktober aufgestellt werden sollen, wartet die Universität Salzburg mit ihrem Parklet in der Sebastian-Stief-Gasse bis zum Semesterbeginn Ende September. Diese temporären Installationen nutzen eigentlich Parkplätze und dürfen für drei Monate stehen, sofern sie die Genehmigung des Bauausschusses erhalten. Ein Parklet vor dem Tanzzentrum SEAD bleibt jedoch aufgrund seines Standorts auf Privatgrund unbegrenzt bestehen.
Barbara Mair betonte das Bestreben, das Projekt auch im nächsten Jahr fortzusetzen und weitere Interessenten zur Beteiligung zu ermutigen. Die Vielfalt an Parklets in Salzburg zeigt die Kreativität und Gemeinschaftsgeist der Bewohner sowie das Bestreben, öffentliche Räume für Treffen und Begegnungen zu nutzen.
Die Initiative der Studentinnen und Studenten sowie das Engagement der Stadt Salzburg und lokaler Akteure verdeutlichen, dass Parklets nicht nur Parkplätze ersetzen, sondern auch als sozialer Treffpunkt dienen können. Die Vielfalt der Parklets in Salzburg spiegelt die Offenheit und Kreativität der Stadt wider und bietet den Bewohnern eine neue Möglichkeit, gemeinsam Zeit im Freien zu verbringen.
