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Ozan: Islam bedeutet Frieden – Gemeinsam gegen Extremismus!

In Salzburg hat der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde, Ismail Ozan, heute klar Stellung zu islamistisch motivierten Gewalttaten genommen. Anlässlich eines Interviews mit der Salzburger Kirchenzeitung "Rupertusblatt" hat Ozan betont, dass solche Taten "mit dem Islam nichts zu tun" hätten und niemals legitimiert werden können. Er verwies auf eine Passage des Korans, die das Töten unschuldiger Menschen verurteilt und erklärte: "Islam bedeutet Frieden." Ozan fordert die gesamte Gesellschaft auf, im Kampf gegen Extremismus zusammenzuarbeiten und die friedliche Co-Existenz zu fördern. Er äußerte sich besorgt darüber, dass nach islamistisch motivierten Anschlägen der Generalverdacht gegenüber Muslimen wachse, was die jahrelange Integrationsarbeit untergrabe, so kathpress.at.

Im Rahmen seines Antrittsbesuchs bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer machte Ozan deutlich, dass die islamische Gemeinschaft in Salzburg, die mittlerweile etwa 36.400 Mitglieder zählt, eine wichtige Rolle als Interessenvertretung spielt. Haslauer unterstreicht die Bedeutung eines respektvollen Miteinanders, das als Grundpfeiler der Demokratie und Gemeinschaft betrachtet wird. In den letzten Jahren hat die Zahl der Muslime in Salzburg stark zugenommen, und die Islamische Religionsgemeinde soll einen Ansprechpartner in der Politik darstellen, um das Dialogklima zu fördern. "Die Politik hat die Pflicht, die Anliegen der Muslime ernst zu nehmen", ließ Haslauer verlauten, als er Ozan im Chiemseehof empfing, wie salzburg.gv.at berichtete.

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Villach, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
service.salzburg.gv.at

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