Salzburg

Neues Tele-Notarzt-System revolutioniert die Akutversorgung in Niederösterreich

Neue Ära in der medizinischen Notfallversorgung: 24-Stunden-Betrieb für Telenotärzte in Niederösterreich

Die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich bekommt ab dem 1. September einen bedeutenden Zuwachs: Der Telenotarzt wird von einem Probebetrieb zu einem 24-Stunden-Betrieb übergehen. Dieses innovative System wird Ärzte dazu befähigen, Sanitäter online anzuleiten, falls Unsicherheiten während eines Rettungseinsatzes auftreten.

Optimierung der präklinischen Notfallversorgung

Der leitende Arzt des Roten Kreuzes Niederösterreich, Bernt Schreiner, bewertet den Probebetrieb des Telenotarzts äußerst positiv. Insgesamt 400 Einsätze konnten mittels des Tele-Notarzt-Systems erfolgreich abgewickelt werden. Diese innovative Technologie ermöglicht eine Verbesserung der präklinischen Notfallversorgung und eine effizientere Nutzung des medizinischen Personals.

Insbesondere in Situationen, in denen es unklar ist, ob ein Notarzt oder ein Hubschrauber erforderlich ist, kann die Anleitung durch einen Experten über das Internet lebensrettende Maßnahmen ermöglichen. Dies trägt dazu bei, unnötige Ausfahrten von Notärzten zu verhindern und die Sanitäter vor Ort zu unterstützen, um schnellere und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

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Einbindung von 17 Ärzten und Ärztinnen

In das neue 24-Stunden-System sind insgesamt 17 Ärzte und Ärztinnen eingebunden, die von zu Hause aus arbeiten können, solange sie eine Internetverbindung haben. Die „AG Rettungsdienst“, bestehend aus dem Roten Kreuz, dem Arbeitersamariterbund und den Johannitern, finanziert das Projekt. Alle Rettungssanitäter, unabhängig von ihrer Organisation, können die Notärzte im Bedarfsfall kontaktieren.

Das Interesse an diesem innovativen System ist groß, nicht nur in Niederösterreich. Salzburg hat bereits einen Probebetrieb gestartet, und Gespräche mit dem Roten Kreuz Oberösterreich sind ebenfalls im Gange. Dieses wegweisende Modell könnte bald in anderen Bundesländern eingeführt werden, um die präklinische Notfallversorgung zu optimieren.

Bildnachweis: Rotes Kreuz NÖ/Schodritz

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