
Ein aufregendes neues Kapitel für die Stadt Salzburg beginnt mit der geplanten Erweiterung des Iuvavum Archäologiemuseums, das die faszinierende römische Geschichte der Region in das moderne Zeitalter katapultieren soll. Die Erweiterungen, die gleichzeitig eine barrierefreie Verbindung zum Domgrabungsmuseum schaffen, wurden von den Salzburger Architekturbüros EIDOS sowie Haslauer & Rodriguez Paraja ZT GmbH entworfen. Diese renommierten Büros setzten sich gegen internationale Mitbewerber durch, um ein Konzept zu realisieren, das die 2.000-jährige Kunst- und Kulturgeschichte Salzburgs im Herzen der Altstadt präsentiert, wie orf.at berichtet.
Wichtige Details zum Projekt
Das ambitionierte Projekt umfasst drei wesentliche Teile: ein neues Besucherzentrum inkl. Museumsshop sowie die klimatisierte Residenzgalerie und das neue archäologische Museum, das in den historischen Kellergewölben der Residenz untergebracht werden soll. Während der Bauzeit, die 2026 beginnt und 2028 abschließen soll, wird das Domquartier vorübergehend geschlossen, und die prächtigen Räume der Residenz werden nicht zugänglich sein. Der Preis für diese umfassenden Maßnahmen beläuft sich auf 32,66 Millionen Euro, wobei das Land Salzburg einen Großteil von 31,16 Millionen Euro übernimmt, während die Stadt 1,5 Millionen Euro hinzufügt, wie die Direktorin des Domquartiers, Andrea Stockhammer, erläuterte.
Die Architekten Bernd Haslauer und Roberto Rodriguez Paraja, die hinter dem Büro Haslauer & Rodriguez Paraja stehen, sind für ihren kreativen Ansatz bekannt. Dieser beruht auf der Philosophie, dass jedes Projekt eine neue Möglichkeit eröffnet, Raum, Licht und Material zu erkunden, was es vom bloßen Bau einer Struktur heraushebt, wie auch Architizer formuliert. Die Neugestaltung der alten Raumdimensionen und die Entfernung nicht zeitgemäßer Einbauten wird dazu beitragen, die ursprüngliche Baugeschichte sichtbarer zu machen und gleichzeitig den kulturellen Diskurs in Salzburg zu fördern.
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