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In Salzburg stehen einschneidende Veränderungen an, während der neue Bürgermeisterkandidat der ÖVP, Florian Kreibich, seine Ambitionen für die Stadt in den Vordergrund rückt. Nachdem der langjährige Bürgermeister Harald Preuner aus der Politik zurückgetreten ist, übernimmt Kreibich die Führung unter dem Motto: "Rot-Rot-Grün verhindern!" Mit einem klaren Ziel vor Augen, möchte er am 10. März die Wähler überzeugen und somit die Stadtregierung übernehmen. Bekannt durch seine humorvolle Art, ist er fest entschlossen, als Bürgermeister aktiv zu werden. "Plan A bis C ist Bürgermeister zu werden, Plan D ist Vizebürgermeister zu bleiben," sagte Kreibich in einem Interview mit SALZBURG24.
Ein zentrales Thema, das Kreibich angehen möchte, ist die Taubenproblematik in der Stadt. Das städtische Veterinäramt hat mitgeteilt, dass ein neues Taubenhaus keinen signifikanten Nutzen bringen wird und sich stattdessen auf die Eindämmung der illegalen Taubenfütterung konzentriert werden sollte. Kreibich beabsichtigt, diese Fütterungen zu regulieren, um das Problem effizienter zu lösen. Er erklärt, dass die Finanzierung eines neuen Taubenhauses nicht gerechtfertigt ist, wenn man die Fütterungen nicht in den Griff bekommt. Während sein Vorgänger ein Taubenhaus befürwortete, zeigt der neue Vizebürgermeister, dass er pragmatisch handelt und die Prioritäten in der Stadt beeinflussen will.
Der Weg zur Bürgermeisterschaft
Kreibich, der erst kürzlich in das Vizebürgermeisteramt aufgestiegen ist, sieht sich einer Herausforderung gegenüber: Er kämpft gegen starke Konkurrenten wie Bernhard Auinger und Kay-Michael Dankl. Seine Wahlkampagne konzentriert sich auf Bürgernähe und Transparenz. „Ich möchte mit den Menschen sprechen und ihre Sorgen hören,“ so Kreibich, der sich als Brückenbauer zwischen den Parteien sieht. Er plant, mit verschiedenen Parteien zusammenzuarbeiten, um "Leuchtturmprojekte" für die Stadt zu definieren. Hierbei zeigt er Optimismus, dass eine Einigung über parteiübergreifende Vorhaben möglich ist.
Der vielseitige Kreibich ist nicht nur Jurist, sondern auch aktives Mitglied zahlreicher gesellschaftlicher Organisationen. Er hat bereits angekündigt, sich auf sozialpolitische Themen zu konzentrieren und die kulturellen Initiativen in Salzburg zu unterstützen. So möchte er die Stadt nicht nur als Festspielstätte wahrgenommen sehen, sondern auch als Ort für Open-Air-Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.
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