Mit Beginn des Monats September hat Herbert Wieser (55) die Leitung des Roten Kreuzes im Lungau übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Manfred Goritschnig an, der seit Anfang 2016 erfolgreich in dieser Position tätig war. Wieser bringt eine breite Erfahrung aus der Privatwirtschaft mit und ist seit fast vier Jahrzehnten beim Roten Kreuz aktiv.
Herbert Wieser, ein gebürtiger Pongauer, kann auf eine beeindruckende Laufbahn zurückblicken. Nach vielen Jahren in leitenden Managementpositionen in der Gastronomie und im Handel entschied er sich im November 2015 dafür, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen und dem Roten Kreuz beizutreten. Seit 1983 engagiert er sich ehrenamtlich für die Organisation und hat in dieser Zeit verschiedene Positionen durchlaufen. Zuletzt war er stellvertretender Leiter für „Migration“ und verantwortlich für den Defibrillatoren-Service. Zudem leitet er seit 2010 den Stab des Roten Kreuzes und koordinierte erfolgreich zahlreiche Groß- und Katastropheneinsätze.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den internationalen Hilfseinsätzen von Herbert Wieser. Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 war er vor Ort, um den Menschen in Not zu helfen und beim Aufbau der „Salzburg-Siedlung“ nahe Leogane zu unterstützen. Darüber hinaus führten ihn weitere Einsätze nach Pakistan, Afghanistan, Litauen, Bosnien-Herzegowina und Tansania.
Manfred Goritschnig, Wiesers Vorgänger, hat seinen Dienst im Lungau beendet und arbeitet nun als Notfallsanitäter in seinem Heimatbezirk Hallein. Trotzdem bleibt er weiterhin in ehrenamtlicher Funktion als Bezirksrettungskommandant im Lungau tätig.
Herbert Wieser freut sich auf die neue Herausforderung im Lungau, nicht nur aus fachlicher Sicht, sondern auch auf persönlicher Ebene. Er betont seine Verbundenheit mit der Region und sieht in der neuen Position eine Rückkehr zu seinen Wurzeln.
Insgesamt verspricht die Tätigkeit von Herbert Wieser als neuer Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer im Lungau eine spannende Zeit, in der seine langjährige Erfahrung, sein Engagement und seine Leidenschaft wichtige Bereicherungen für die Organisation darstellen.
