Salzburg

Neuer barrierefreier Bahnhof für die alpine Ski-WM 2025 | Investition von 18,5 Millionen Euro | Komfort und Qualität im Bahnverkehr

In Vorbereitung auf die alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 investieren das Land Salzburg, die ÖBB und die Gemeinde Maishofen gemeinsam rund 18,5 Millionen Euro in einen neuen, barrierefreien Bahnhof. Der neue Bahnhof soll die Qualität im Bahnverkehr im Pinzgau verbessern und Reisen auch nach der Ski-Weltmeisterschaft komfortabler und einfacher machen. Der Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betont, dass die Investitionen nachhaltig sein sollen und auch nach den beiden Wochen im Februar 2025 einen Mehrwert für die Bevölkerung bringen sollen. Der neue Bahnhof in Maishofen wird nach der Feuertaufe bei der Ski-Weltmeisterschaft im Alltag für höhere Qualität sorgen.

Die Modernisierung des Bahnhofs umfasst verschiedene Maßnahmen, darunter neue überdachte Randbahnsteige, die durch Lifte barrierefrei erreichbar sind und durch eine Personenunterführung verbunden werden. Das ein- und aussteigen soll durch niveaugleiche Plattformen komfortabler gestaltet werden. Der Bahnhof wird eine Bahnsteiglänge von 220 Metern haben, um doppelte Zuggarnituren aufnehmen zu können. Moderne Informationssysteme wie Monitore und Lautsprecher sollen Zugzeiten in Echtzeit anzeigen. Zusätzlich wird es einen modernen Wartebereich, eine Bike & Ride-Anlage für 20 Fahrräder und fünf motorisierte Zweiräder, sowie eine Park & Ride-Anlage mit 33 Stellplätzen geben. Eine Grünfläche mit Sitzmöglichkeiten, zwei Bussteige, Taxi-Stellplätze und Kurzparkplätze gehören ebenfalls zur neuen Infrastruktur. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Dezember 2024 abgeschlossen sein und kosten insgesamt 18,5 Millionen Euro.

Die Österreichischen Bundesbahnen betonen, dass sie großen Wert auf nachhaltiges Bauen legen. Beim Umbau des Bahnhofs in Maishofen werden qualitativ hochwertige und langlebige Baustoffe verwendet. Außerdem soll auf energieeffiziente Beleuchtung gesetzt werden. Die Modernisierung der Haltestelle soll die Voraussetzungen für ein attraktives Nahverkehrsangebot im Pinzgau schaffen und eine klimafreundliche Anreise in die WM-Skiregion Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn ermöglichen, so Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG.

Der Bürgermeister von Maishofen, Stefan Aglassinger, sieht die Investition als Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs und als Schaffung eines moderneren Verkehrsknotenpunkts für die gesamte Region. Aglassinger betont, dass der öffentliche Verkehr gestärkt wird und zukünftig vermehrt auf Autofahrten verzichtet werden kann.

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Auch der Bürgermeister von Saalbach-Hinterglemm, Alois Hasenauer, betont die Bedeutung des nachhaltigen Anschlusses an den öffentlichen Verkehr für Gäste und Einheimische. Die Investition soll die Verkehrsentlastung in der Region erhöhen.

Die neue Bürgermeisterin von Viehhofen, Caroline Supersberger, freut sich ebenfalls über die Modernisierung der Haltestelle, da sie nicht nur den Skifans, sondern auch den Nachbargemeinden zugutekommt. Die neue Haltestelle ermöglicht einen umweltfreundlichen Zugang zu Mobilität und stellt eine weitere Alternative für Pendler und Schüler aus Viehhofen dar.

Die Modernisierung des Bahnhofs in Maishofen ist nur eines der Infrastruktur-Projekte, die im Rahmen der Ski-Weltmeisterschaft 2025 realisiert werden. Weitere Investitionen umfassen den Bau von zwei neuen Busterminals in Hinterglemm, die auch nach der WM die Anreise mit den Öffis bequemer machen werden. Das Pressezentrum in Hinterglemm wird auch nach der WM genutzt und bei weiteren Weltcuprennen wieder umfunktioniert werden. Der Radweg zwischen Jausern und Hinterglemm wird erweitert und dient bei der WM als Notweg für Einsatzkräfte. Nach der WM wird der Radweg zu einem breiten Rad- und Fußweg mit zusätzlichem Freizeitangebot. Weitere Investitionen werden für Pistenkorrekturen und die Verstärkung der Beschneiung am Rennberg eingesetzt. Das Ortszentrum von Hinterglemm wird ebenfalls barrierefrei umgebaut und soll zu einem attraktiven Zentrum für Einheimische und Gäste werden. Bei der Mittelstation der Zwölferbahn entsteht eine Infrastruktur für Pistenarbeiter, die auch bei kommenden Weltcuprennen genutzt werden kann.

Insgesamt sollen diese Investitionen die Lebensqualität in der Region erhöhen und über die Ski-Weltmeisterschaft hinaus Bestand haben.

| Maßnahmen | Kosten | Fertigstellung |
|--------------------------------------------------------|-------------------------|-------------------|
| Neue überdachte Randbahnsteige | 18,5 Millionen Euro | Dezember 2024 |
| Niveaugleiches, komfortables Ein- und Aussteigen | | |
| Bahnsteiglänge von 220 m | | |
| Moderne Informationssysteme | | |
| Moderner Wartebereich | | |
| Bike & Ride-Anlage für 20 Fahrräder und fünf Zweiräder | | |
| Park & Ride-Anlage mit 33 Stellplätzen | | |
| Grünfläche mit Sitzmöglichkeiten | | |
| Zwei Bussteige | | |
| Taxi-Stellplätze und Plätze für Kurzparker | | |
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Quelle: Land Salzburg

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