Bei der Weihnachtsfeier der Salzburg Linien vergangene Woche kam es zu einem unrühmlichen Zwischenfall, der die Polizei auf den Plan rief. Der „Winterzauber“ in der Remise in der Alpenstraße, der ursprünglich für festliche Stimmung sorgen sollte, geriet schnell außer Kontrolle. Diverse Mitarbeiter, allesamt aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, stritten sich heftig über die Musikauswahl – ein klassisches Problem bei Feiern, das jedoch in diesem Fall in körperlichen Auseinandersetzungen endete. Laut Berichten der Krone flogen die Fäuste, und trotz der Bemühungen anderer Angestellten, die Streithanseln zu trennen, ließ sich die Situation nicht schnell genug beruhigen.
Polizei und Rotes Kreuz im Einsatz
Mitten im Chaos wurde schließlich die Polizei gerufen, die umgehend eingriff und die Lage unter Kontrolle brachte. Auch das Rote Kreuz war vor Ort, um im Falle von Verletzungen bereit zu stehen. Die Salzburger Linien distanzierten sich in einer Stellungnahme von dem Vorfall und kündigten an, die dienstrechtlichen Konsequenzen für die beteiligten Mitarbeiter zu prüfen. Harald Haidenberger, Sprecher des Unternehmens, äußerte sich eindeutig: „Ein solches Verhalten auf dem Betriebsgelände wird nicht geduldet.“
Die Ermittlungen der Polizei sind noch im Gange, und die Streithanseln müssen mit ernsten Konsequenzen rechnen. Es wird noch geprüft, welche dienstrechtlichen Maßnahmen gegen die Aggressoren ergriffen werden. Ein Bediensteter der Salzburg Linien benannte den Vorfall als „unangenehmes Ereignis, das mit dem Unternehmen selbst nichts zu tun hat“, während der Betriebsrat bereits signalisiert hat, dass die Situation intern besprochen werden muss. Das Verhalten der Beteiligten könnte jedoch ernsthafte Auswirkungen auf ihre berufliche Zukunft haben, wie Haidenberger erklärte: „Nach Vorliegen des entsprechenden Polizeiberichtes werden die dienstrechtlichen Konsequenzen geprüft.“