In Bergheim, Österreich, blüht das Modellbaugeschäft dank der Modelleisenbahn GmbH in bemerkenswerter Weise auf. Die Geschäftsführer von Roco und Fleischmann berichten von einer erfreulichen Renaissance des Modellbaus, die gerade durch die fortschreitende Digitalisierung unterstützt wird. Erwin Negeli hebt hervor, dass die gesamten Modelle nun digital gesteuert werden können, was dazu führt, dass nicht nur ältere Männer, sondern auch immer mehr junge Frauen und Männer das Hobby für sich entdecken. Jährlich produziert das Unternehmen rund 160.000 Lokomotiven und 300.000 Waggons – ein positiver Trend, der die Beliebtheit der Modelleisenbahnen unterstreicht, wie bereits bei ORF Salzburg berichtet wurde.
Besonders interessant sind die limitierten Sonderauflagen, die bei Sammlern sehr gefragt sind. Die Modelle zur Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm beispielsweise werden für bis zu 300 Euro pro Stück angeboten. Solche Angebote sprechen insbesondere jüngere Enthusiasten an, die durch Social Media und digitale Steuerungen verstärkt in die Modellbau-Welt eintauchen. Hierbei hebt Negeli hervor, dass bei Besuchen in Modellbahnclubs in Salzburg eine bemerkenswerte Präsenz junger Leute zu beobachten ist. Die digitale Anbindung der Modelle schafft einen modernen Zugang zu einem einst veralteten Hobby. Laut Roco ist dies ein entscheidender Faktor für das wachsende Interesse an Modellbahnen.
Die Zukunft des Modellbaus scheint somit gesichert, während immer mehr junge Menschen und Sammler die Leidenschaft für die detailverliebte, digitale Welt der Modelleisenbahnen entdecken. Dies könnte nicht nur für die Branche selbst, sondern auch für die angehenden Modellbauer eine aufregende Perspektive darstellen.
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