Salzburg

Landesrätin Daniela Gutschi verteidigt Ankauf der Antheringer Au als Jahrhundertprojekt

Der Naturpark Salzachauen, der sich aus dem Ankauf der Antheringer Au durch das Land Salzburg im Jahr 2022 ergibt, ist ein Jahrhundertprojekt. Es handelt sich um ein Vorhaben, das sowohl für die Bevölkerung als auch für die Artenvielfalt von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus spielt der Naturpark eine wichtige Rolle im Hochwasserschutz. Trotz einiger Kritikpunkte betont Landesrätin Daniela Gutschi, dass der Ankauf der Antheringer Au die richtige Entscheidung war.

Der Naturpark Salzachauen umfasst eine Fläche von insgesamt acht Quadratkilometern, wobei fünf Quadratkilometer davon durch den Ankauf der Antheringer Au gesichert wurden. Gemeinsam mit der Weitwörther Au und umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen soll hier ein europaweit einzigartiges Naherholungsgebiet entstehen. Die Ziele des Projekts sind klar definiert: der dauerhafte Schutz der Fläche für die öffentliche Hand, der Erhalt der Artenvielfalt, die Schaffung eines Naherholungsgebiets für die Stadt Salzburg und den Flachgau sowie der Ausbau des Hochwasserschutzes.

Der Ankauf der Antheringer Au durch das Land Salzburg wurde bereits im Jahr 2022 durch die Landesregierung und den Salzburger Landtag genehmigt. Der Kaufpreis belief sich auf rund 37,3 Millionen Euro. Landesrätin Daniela Gutschi betont, dass es sich dabei keineswegs um einen zu hohen Preis handelt. Im Gegenteil, der Ankauf der Antheringer Au ist von großer Bedeutung für den Schutz von Natur und Mensch.

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In den letzten Wochen geriet der Ankauf jedoch in die Kritik, insbesondere durch den Rohbericht des Landesrechnungshofes. Landesrätin Daniela Gutschi ist verwundert darüber, dass dieser Bericht ohne eine fair und professionell erstellte Gegendarstellung veröffentlicht wurde. Sie betont, dass bereits viele Expertinnen und Experten des Landes mit dem Kauf beschäftigt waren und dass die Vorgehensweise transparent und umfangreich dokumentiert wurde. Die Landesregierung arbeitet derzeit an einer Stellungnahme zum Rohbericht, die Anfang September fristgerecht übermittelt wird.

Ein weiterer Kritikpunkt besteht darin, dass der Vorschlag des Rechnungshofes, die Flächen zu pachten anstatt sie zu kaufen, als untauglich angesehen wird. Landesrätin Daniela Gutschi erklärt, dass der Naturpark Salzachauen nur durch den Ankauf umgesetzt werden kann und dass Pachten keine umfassenden Maßnahmen zum Schutz der Natur und zur Verbesserung des Hochwasserschutzes ermöglichen würde.

Markus Graggaber, Leiter der Abteilung Natur- und Umweltschutz, betont ebenfalls die transparente und penible Dokumentation des Grundkaufs. Er unterstreicht, dass der Ankauf der Antheringer Au Voraussetzung für die Umsetzung des Naturparks Salzachauen ist und dass dadurch ein Mehrwert für künftige Generationen geschaffen wird.

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Die Landesrätin und der Abteilungsleiter stellen einige Daten und Fakten zum Ankauf der Antheringer Au vor. Die Kosten des Ankaufs belaufen sich auf rund 10,55 Millionen Euro, während EU und Bund den Restbetrag von rund 26,75 Millionen Euro übernehmen. Die Renaturierung und die Hochwasserschutzmaßnahmen werden zusätzlich rund 21 Millionen Euro kosten, wobei der Bund die Kosten für die Salzachaufweitung übernimmt. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Landes auf rund 15 Millionen Euro von insgesamt rund 58 Millionen Euro.

Trotz einiger Kritikpunkte betonen Landesrätin Daniela Gutschi und Abteilungsleiter Markus Graggaber, dass der Ankauf der Antheringer Au die richtige Entscheidung war. Sie loben die hervorragende Arbeit der Landesmitarbeiter und betonen die Bedeutung des Naturparks Salzachauen für den Artenschutz, den Hochwasserschutz und die Naherholung.

Abschließend weist Landesrätin Daniela Gutschi den Vorschlag einer Enteignung der Antheringer Au zurück. Sie erklärt, dass eine Enteignung nicht das richtige Mittel gewesen wäre und dass der Verkäufer bereit war zu verkaufen.

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