Red Bull Salzburg steckt in einer tiefen sportlichen Krise. Nach dem ernüchternden 1:1-Unentschieden gegen den TSV Hartberg am vergangenen Samstag wartet die Mannschaft von Trainer Pepijn Lijnders nun seit fünf Spielen auf einen Sieg in der Bundesliga, wie das Magazin laola1.at berichtet. Trotz einer dominanten ersten Hälfte, in der Nicolas Capaldo das 1:0 erzielte, verlor die Mannschaft im Laufe der Partie ihren Rhythmus, was zur Ausgleichsaktion von Ex-Spieler Youba Diarra führte. Der Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz bleibt 14 Punkte, und der Druck auf Lijnders wächst zunehmend.
Dringender Sieg notwendig
Das kommende Nachholspiel gegen die Hartberger am Mittwoch wird entscheidend für die Karriere von Lijnders sein: "Wir müssen unsere Dominanz in Tore umwandeln. Wir brauchen unbedingt die drei Punkte", so der Trainer. Nach einem enttäuschenden Saisonstart und Berichten über interne Konflikte steht Lijnders arg unter Druck, da die sportliche Leistung weit hinter den Erwartungen zurückbleibt und die letzten fünf Spiele sieglos waren, was zuletzt vor 13 Jahren der Fall war, wie salzburg24.at anmerkt.
Ein weiterer Verlust könnte nicht nur das kurzfristige Ziel gefährden, sondern auch die Jobsicherheit vieler Beteiligter in der Vereinsführung infrage stellen. Die Salzburger haben im bisherigen Ligaverlauf gegen Hartberg eine makellose Bilanz mit 15 Siegen und nur zwei Unentschieden vorzuweisen, sodass sie trotz der aktuellen Schwierigkeiten als favorisiert in die Partie gehen. Trainer Manfred Schmid von Hartberg gab sich hingegen optimistisch: "Dieser Punkt war extrem wichtig. Er gibt uns noch mehr Glauben und Energie für das Spiel am Mittwoch". Die Hartberger werden jedoch versuchen, Salzburg erneut zu bremsen.
