Der Salzburger Trainer Gerhard Struber steht erneut unter Druck, nachdem sein Team, der 1. FC Köln, am Samstag im Spiel gegen den Karlsruher SC mit 0:1 verlor. Damit bleibt Köln zum dritten Mal in Folge sieglos und verpasst den Sprung auf die Tabellenspitze der 2. deutschen Fußball-Bundesliga. Vor 32.190 Zuschauern in Karlsruhe entschied eine missratene Klärungsaktion des ehemaligen Sturm-Graz-Spielers Jusuf Gazibegovic das Spiel. Er schoss seinen eigenen Mitspieler Timo Hübers an, von dessen Schienbein der Ball ins eigene Netz kullerte, was die Stimmung der mitgereisten Kölner Fans massiv trübte.
Strubers Trainerlaufbahn
Gerhard Struber, der nicht nur als Spieler eine große Karriere beim SV Austria Salzburg hatte, sondern auch als Trainer viele Stationen durchlief, übernahm in der aktuellen Saison den 1. FC Köln, der in die 2. Bundesliga abgestiegen war. Vor seiner Rückkehr nach Deutschland war Struber unter anderem bei den New York Red Bulls tätig und schaffte es dort, in 87 Spielen 33 Siege einzufahren. Allerdings verlief seine Zeit bei Red Bull Salzburg sowie sein zweiter Versuch, die Mannschaft zu stabilisieren, nicht nach Wunsch. So wurde er im April 2024 nach nur zwei Spielen ohne Sieg entlassen, bevor er in die Kölner Fußstapfen trat, wie Wikipedia berichtete.
Jetzt liegt es an ihm, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen, um nicht weiter im Abstiegskampf festzuhängen. Köln steht nur einen Punkt hinter dem Hamburger SV und Kaiserslautern, die am Sonntag spielen. Die Situation könnte sich somit schnell verschärfen, falls die Ergebnisse nicht bald besser werden.
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