Der 1. FC Köln hat einen wichtigen Transfer auf dem Wintermarkt verkündet. Der bosnische Nationalspieler und ehemalige Champions-League-Teilnehmer Jusuf Gazibegovic (24) wechselt von Sturm Graz zu den Geißböcken. Die Verpflichtung des Rechtsverteidigers wurde offiziell bekannt gegeben und markiert den ersten Schritt in die Rückrunde, nachdem die Kölner ihre Aktivitäten auf dem Transfermarkt aufgrund einer Fifa-Registrierungssperre unterbrechen mussten. Köln zahlt rund 2 Millionen Euro für Gazibegovic, der mit seiner Erfahrung aus 21 Länderspielen und einer starken Saison in der österreichischen Liga im vergangenen Jahr, wo er das Double gewann, überzeugen kann. Die Nachricht über den Wechsel wurde von den Fans in Graz emotional aufgenommen, als der Spieler sich weinend verabschiedete, wie auch Bild.de berichtete.
Gazibegovic als Schlüsselspieler für Köln
Der Transfer hat das Potenzial, die Dynamik im Team grundlegend zu verändern. Trainer Gerhard Struber setzte sich intensiv für Gazibegovic ein, den er aus gemeinsamen Zeiten in der Akademie von RB Salzburg kennt. Seine Ankunft soll nicht nur eine Regelung der bislang offenen Rechtsverteidiger-Position im Kölner Kader sein, sondern auch den Konkurrenzdruck auf andere Spieler erhöhen. Besonders Jan Thielmann und Rasmus Carstensen, die in der Vergangenheit auf dieser Position Schwierigkeiten hatten, stehen nun unter Druck, ihre Leistungen zu steigern. Huseinbasic, ein Landsmann von Gazibegovic, zeigt sich begeistert und bezeichnet seinen neuen Mitspieler als „Mentalitäts-Monster“, das in jedem Spiel sein Bestes gibt, wie OneFootball informiert.
Die taktischen Möglichkeiten für Trainer Struber erweitern sich durch Gazibegovic erheblich. Der 24-Jährige hat bereits in der Vergangenheit sowohl in einer Dreierkette als auch in einer Viererkette gespielt, was dem FC die Flexibilität gibt, verschiedene Systeme auszuprobieren. Seine Stärken im Aufbauspiel und die Fähigkeit, das Spiel von der Verteidigung bis in die Offensive zu gestalten, sind weitere Pluspunkte für die Kölner, die sich in der zweiten Liga nach höheren Zielen orientieren.
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