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Karoline Edtstadler wird neue Landeshauptfrau von Salzburg!

Am 9. Jänner 2025 wurde die politische Landschaft in Salzburg durch einen historischen Wechsel geprägt: Karoline Edtstadler, die derzeitige Bundesverfassungsministerin, wird die Nachfolge von Landeshauptmann Wilfried Haslauer antreten. Wie ORF Salzburg berichtete, wurde Edtstadler als designierte Landeshauptfrau präsentiert, nachdem Stefan Schnöll, der als sein natürlicher Nachfolger galt, sich entschieden hatte, beide Ämter nicht übernehmen zu wollen. Diese Entscheidung löste bei den Regierungsparteien, insbesondere der FPÖ, Skepsis aus, da im Koalitionsvertrag vereinbart wurde, dass Schnöll nachfolgen sollte. Marlene Svazek, die stellvertretende Landeshauptfrau und Landesparteichefin der FPÖ, äußerte Kritik, gestand jedoch ein, dass sie ein „persönlich gutes Verhältnis“ zu Edtstadler habe.

Diese Neuerung stellt nicht nur einen strukturellen Wandel in der Landespolitik dar, sondern auch einen Fortschritt in Bezug auf Frauen in Führungspositionen. eXXpress hob hervor, dass mit Edtstadler und Svazek erstmals zwei Frauen an der Spitze der Salzburger Landesregierung stehen. Während andere Bundesländer, die von der SPÖ regiert werden, weiterhin männliche Führungsfiguren aufweisen, demonstrieren Edtstadler und Svazek eine andere Realität. Edtstadler betonte, dass der Übergang in die Landespolitik der „bisher wichtigste Schritt“ ihrer Karriere sei und sie sich gut in Salzburg angekommen fühle. Die ÖVP, die sich in Umfragen nun in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FPÖ befindet, setzt auf die Stärke ihrer neuen Führungsperson. Laut dem ORF Salzburg-Chefredakteur Gerd Schneider könnte Edtstadler die entscheidende Figur im kommenden politischen Wettlauf sein, insbesondere im Hinblick auf die nächsten Wahlen 2028.

Edtstadler und Svazek sind nicht unbekannt in der Politik. Edtstadler stieg schnell durch die Ränge, beginnend als Richterin und später in verschiedenen Ministerpositionen, während Svazek seit ihrer Wahl zur Vorsitzenden der FPÖ Salzburg im Jahr 2016 als aufstrebende junge Politikerin glänzt. Mit einer historischen Personalentscheidung wird nun ein starkes Signal an die Wähler gesendet, dass Frauen in Führungspositionen nicht nur möglich, sondern auch eine Realität sind.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
exxpress.at

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