Ein besonderes teatral-musikalisches Ereignis fand im Domchorsaal Salzburg statt, wo das Vokalensemble QuasiSolo mit der Inszenierung „Kafka performt QuasiSolo“ an den 100. Todestag des berühmten Schriftstellers Franz Kafka erinnerte. Unter der Leitung von Chorleiter Thomas Huber und der kreativen Vision von Christoph Matl verwandelte sich der Saal in einen Gerichtssaal, wo die sich zuspitzende Handlung die Zuschauer in ihren Bann zog. In einem fesselnden „Prozess“ wurde die Suche nach einem Unbekannten thematisiert, der eine einzigartige Schuld auf sich geladen hat. Die Worte und Dialoge stammen direkt aus Kafkas Feder und vermitteln dessen komplexe psychologische Einsichten und verworrene Gedankenwelt, wie MeinBezirk.at berichtet.
Ein Chor mit Tradition und Leidenschaft
Das Vokalensemble QuasiSolo, das 2002 aus einem Freundeskreis in Großgmain entstand, hat sich über die Jahre auf rund 30 begeisterte Sängerinnen und Sänger vergrößert. Ihr Repertoire reicht von Volksliedern und irischen Balladen bis hin zu jazzigen Klängen und geistlicher Chormusik. QuasiSolo erfreute sich bereits mehrerer Auszeichnungen, darunter der „Goldene Band“ beim Internationalen Chorwettbewerb „Praga Cantat“ im Jahr 2013. Wie aus quasisolo.at hervorgeht, hat der Chor bei Wettbewerben stets hervorragende Leistungen gezeigt und seine musikalischen Talente unter Beweis gestellt.
Diese eindrucksvolle Aufführung, geprägt von Kafkas düsterem Humor und musikalischen Emotionen, wird am 25. Jänner erneut im Salzburger Domchorsaal präsentiert. Das Publikum wird dabei nicht nur als Zuschauer, sondern als Teil des Urteilsprozesses eingeladen und erlebt somit eine einmalige Interaktion mit der Darbietung.
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