Im Herzen Münchens, im SAP Garden, sorgte Jürgen Klopp am Freitagabend mit seinem strahlenden Lächeln und einem auffälligen Bullen-Hut für Aufsehen. Der 57-Jährige, der kürzlich als globaler Fußball-Chef von Red Bull angekündigt wurde, beobachtete als Fan das spannende, aber torarme Eishockeyspiel zwischen dem EHC Red Bull München und den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Beim 1:1-Ausgleich der Münchner im letzten Drittel packte die Zuschauer die Spannung, doch das Heimteam unterlag schließlich im Penaltyschießen. Klopp genießt sichtlich seinen neuen Gig, auch wenn dieser bis jetzt lediglich als leidenschaftlicher Unterstützer der Red Bull-Mannschaften sichtbar wurde, während Borussia Dortmund gleichzeitig gegen Leverkusen die Punkte lässt, wie auf heute.at berichtet wurde.
Ein neuer Anfang
Mit seiner Unterschrift unter einen Fünfjahresvertrag beginnt Klopp ein neues Kapitel in seiner Karriere. Ab dem 1. Januar ist er globaler Fußball-Chef bei Red Bull, eine Rolle, die ihn um die ganze Welt führen wird. Nach einem Skiurlaub wird er am 6. und 7. Januar in Salzburg erwartet, wo er seine Tätigkeit offiziell antritt. Im Anschluss reist er weiter nach Leipzig, um sich mit dem dortigen Trainer Marco Rose auszutauschen und die ersten Pläne zu besprechen. Während der ersten RB-Bundesliga-Partie des Jahres am 12. Januar gegen Werder Bremen wird er ebenfalls in Leipzig erwartet, wie nau.ch berichtete.
Klopp wird verschiedenste Red Bull-Teams weltweit besuchen, darunter Räume in Brasilien, Amerika, Japan und Frankreich, um sich ein Bild von der Mannschaft zu machen. Lediglich Leeds United, wo Red Bull sowohl Hauptsponsor als auch Minderheitseigentümer ist, bleibt außen vor – aus Respekt vor seiner Vergangenheit beim FC Liverpool. Klopps Fokus liegt momentan auf dem Austausch von Spielideen und Nachwuchskonzepten. Fragen zu Trainerpersonal und Kaderplanungen sollen später besprochen werden. Mit seinem Stellenantritt startet Klopp in eine aufregende Zeit voller neuer Herausforderungen.
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