
In Salzburg gibt es ein großes Problem mit illegalen Kurzzeitvermietungen. Von den rund 1.000 über Buchungsplattformen angebotenen Wohnungen dürften viele ohne die erforderliche Genehmigung vermietet werden. Alexander Würfl, Leiter des Baurechtsamtes, erklärte, dass die Stadt in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet hat, rechtswidrige Vermietungen zu identifizieren. Diese illegalen Vermieter werden meist durch Hinweise aus der Bevölkerung entdeckt, was die Kontrolle und Bestrafung erschwert, so orf.at.
Die FPÖ in Salzburg fordert nun schnellere Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Illegalität. Landesrat Martin Zauner kündigte eine Novelle des Raumordnungsgesetzes an, die vor dem Sommer verabschiedet werden soll. Diese Gesetzesänderung wird es den zuständigen Behörden ermöglichen, bereits das Anbieten von Wohnungen zur Kurzzeitvermietung im Internet zu bestrafen. Damit könnten die Ressourcen für Kontrollen besser eingesetzt werden, ohne dass Kontrolleure die Touristen persönlich antreffen müssen.
Wohnen in Salzburg: Angebot und Preise
<pDie angespannte Wohnsituation in Salzburg verstärkt den Fokus auf Mietpreise und -angebote. Aktuell sind zahlreiche Wohnungen zur Miete ausgeschrieben. Beispielsweise wird in Nonntal eine charmante 2-Zimmer-Dachgeschosswohnung mit großem Balkon für rund 1.290 Euro inklusive Heizkosten angeboten. Auch neuere Angebote wie eine generalsanierte 2-Zimmer-Wohnung in der Altstadt sind für etwa 925 Euro zu haben. Diese Trends zeigen, dass der Wohnraum in Salzburg stark nachgefragt ist, was zusätzlich Druck auf den Mietmarkt ausübt, wie immowelt.at berichtet.
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