
Die Caritas in Salzburg geht in diesem Jahr mit ihrer Haussammlung in eine entscheidende Phase. Bis Ende März sind ehrenamtliche Sammler unterwegs, um Mittel für bedürftige Menschen in der Region zu sammeln. Insgesamt bleiben 40 Prozent der Spenden in der Pfarre, in der sie gesammelt werden, was laut Caritas-Direktor Kurt Sonneck besonders wichtig ist, um direkte Nothilfe zu leisten. Der Rest fließt in wichtige soziale Projekte, die gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten unerlässlich sind. "Wir gehen davon aus, dass die Sozialberatungen auch heuer wieder zunehmen werden", so Sonneck. Die Inflation trifft viele Haushalte, die nun mit höheren Heiz- und Energiekosten kämpfen müssen. Viele Menschen sind zudem auf Autos angewiesen, um zur Arbeit zu kommen, und auch diese Kosten bleiben oft unberücksichtigt.
Besondere Sammlungsaktion
Eine Neuheit in diesem Jahr ist ein zusätzliches Sammelprojekt auf der Schranne am Mirabellplatz, welches am 27. März 2025 stattfinden wird. An diesem Tag wird das Caritas-Team von 9.00 bis 12.30 Uhr vor Ort sein und sucht freiwillige Helfer, die Informationsmaterial ausgeben und Spenden annehmen. Interessierte können sich unter freiwilligenarbeit(at)caritas-salzburg.at melden. Diese Aktion wird nicht nur Spenden für die Region ermöglichen, sondern auch zur Aufklärung über die Hilfsangebote der Caritas beitragen, wie caritas-salzburg.at berichtet. Durch die Unterstützung der Freiwilligen wird erwartet, dass noch mehr Menschen von den Hilfsangeboten erfahren und Hilfe in Anspruch nehmen können.
Die Dringlichkeit der Situation ist für die Caritas spürbar, besonders in Gebieten wie dem Innergebirg, wo Anonymität oft ein Problem darstellt. In vielen Fällen zögern Betroffene, Hilfe in Anspruch zu nehmen. "Die individuelle Situation der Hilfesuchenden hängt stark von der geographischen Lage ab", erklärt Renate Stromminger, die Leiterin der Caritas Pongau. Ein Zusammenspiel von persönlichen und strukturellen Herausforderungen führt dazu, dass viele Haushalte Unterstützung benötigen, was die Karitas durch ihre jährliche Haussammlung zu mildern versucht. Die baldige Sammlung verspricht nicht nur Hilfe, sondern bringt auch den Austausch sowie das Bewusstsein für die bestehende Notwendigkeit voran.
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