In Hallein stehen ab dem 13. Dezember 2024 die Räder still für Dieselbusse! Die Stadtgemeinde hat beschlossen, ihre gesamten vier innerstädtischen Buslinien auf vollelektrische E-Busse umzustellen. Sechs neue Mercedes-Benz eCITARO werden dabei in Betrieb genommen, die Platz für 88 Passagiere bieten. Johannes Gfrerer, Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsverbunds, informiert, dass mit dieser Maßnahme in fünf Jahren 1.500 Tonnen CO2 eingespart werden können. Der Umstieg auf Elektrobusse ist ein entscheidender Schritt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Stadt, wie auch auf MeinBezirk.at berichtet wird.
Die Kosten für diese umweltfreundlichen Fahrzeuge sind jedoch erheblich – ein E-Bus kostet etwa dreimal so viel wie ein Dieselbus, was die Anschaffung auf rund 600.000 Euro beläuft. Zwar gibt es Förderungen vom Land, die diese Investition unterstützen, doch die laufenden Betriebskosten werden nicht gefördert, was die finanzielle Lage der Stadt zusätzlich belastet. Dies wird als Herausforderung für das Kürzungsbudget 2025 angesehen. Der Geschäftsführer betont, dass die Wirtschaftlichkeit trotz der hohen ersten Kosten gegeben ist, da die Betriebskosten eines E-Busses über die gesamte Lebensdauer deutlich niedriger sind, wie auch die Berichterstattung auf Elektroauto-News unterstreicht.
Die Zukunft des öffentlichen Verkehrs
Elektrobusse gewinnen weltweit an Beliebtheit, und der Trend ist auch in Europa stark zu beobachten. Derzeit sind über 650 E-Busse in Deutschland im Einsatz, und bis 2030 wollen Großstädte wie Berlin und Hamburg ihre Flotten komplett elektrifizieren. Politische Rahmenbedingungen und Förderprogramme spielen eine wichtige Rolle bei diesem Wandel, da Kommunen bis zu 80 Prozent der Mehrkosten für die Anschaffung von E-Bussen erstattet bekommen können. Diese Anreize machen Elektrobusse nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch attraktiver. Die E-Busse versprechen nicht nur eine drastische Reduzierung der Emissionen, sondern auch einen ruhigen und komfortablen Transport für Fahrgäste.