Der SK Rapid Kapitän Guido Burgstaller hat nach einer schweren Attacke am 19. Dezember 2024, bei der er in der Wiener Innenstadt einen Schädelbasisbruch erlitt, nun das Krankenhaus verlassen. Die Polizei berichtet, dass der 35-jährige Profi auf dem Heimweg von einem Spiel gegen Salzburg von einem unbekannten Angreifer attackiert wurde. Burgstaller versuchte, einen Streit zu schlichten, als der Verdächtige, ein 23-jähriger Österreicher, ihm unvermittelt mit einem Faustschlag ins Gesicht traf. Ermittlungen der Polizei, die Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen umfassten, führten schnell zur Identifikation des Täters, der inzwischen verhaftet wurde. Er verweigert bislang jede Aussage. Wie 5min.at berichtete, bleibt der Verdächtige bis mindestens zum 30. Dezember in Untersuchungshaft und verbringt die Feiertage hinter Gittern. Burgstaller selbst erholt sich derweil gut und wird offiziell von seinem Verein zu Hause betreut.
Rückkehr auf den Platz?
Guido Burgstaller plant, in der kommenden Saison noch einmal voll durchzustarten. In einem Interview mit dem Kurier äußerte der Kapitän, dass er körperlich fit sei und mit der Entscheidung über seine Zukunft noch warten wolle. Trotz seiner Abnutzung nach fast 20 Jahren als Profi kämpft er weiterhin mit Verletzungen, die ihn in der Saison 2023/24 beeinträchtigt haben. "Es knackt an meinem Körper", gibt Burgstaller zu, macht aber dennoch deutlich, dass er mit Physiotherapeuten systematisch auf eine bessere Handhabung seiner Beschwerden hinarbeiten möchte. In der letzten Saison konnte er auf 20 Bundesliga-Einsätze zurückblicken, in denen er sieben Tore erzielte.
Trainingsleiter Robert Klauß hat intensiv an einem neuen 4-2-2-2-System gearbeitet, das die Rolle von Burgstaller im Team ändern könnte. Der Kapitän zeigt sich optimistisch über die Neuverpflichtungen der Rapidler und sieht den breiteren Kader als eine Notwendigkeit, um die Konstanz nach dem turbulenten letzten Jahr zu sichern. "Wir haben darüber gesprochen, was er sich vorstellt", erklärt Burgstaller über seine Zusammenarbeit mit Klauß. Trotz der Herausforderungen blickt er der zukünftigen Saison mit Zuversicht entgegen und ist gespannt auf die Entwicklung seiner neuen Mitspieler, einschließlich der Rückkehr von Louis Schaub.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
