In Deutschland haben seit Mitternacht Warnstreiks an 13 Flughäfen begonnen, die alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes betreffen, einschließlich der Bodenverkehrsdienste und der Luftsicherheitskontrollen. Die Gewerkschaft Verdi hat diese Streiks ausgerufen, um im Vorfeld der Gehaltsverhandlungen Druck zu erzeugen, die für Freitag angesetzt sind. Dieser 24-stündige Ausstand hat massive Auswirkungen: In ganz Deutschland fallen mehr als 3.400 Flüge aus, was bedeutet, dass rund 510.000 Passagiere ihre Reisen nicht wie geplant antreten können, wie Der Spiegel berichtete.
Flughäfen und Passagiere betroffen
Besonders betroffen ist der Flughafen Salzburg, wo etwa 1.000 Fluggäste mit Verspätungen und Stornierungen rechnen müssen. Flughafensprecher Alexander Klaus erklärte, dass die Airlines normalerweise gut informiert sind und die Passagiere über Änderungen ihrer Flüge durch E-Mails, SMS oder WhatsApp informiert werden. Allerdings könnte es diesmal schwierig sein, passende Alternativen zu finden, da viele Flughäfen gleichzeitig im Ausstand sind. Klaus betonte, dass die Normalisierung des Flugbetriebs ab Dienstag erwartet wird, abhängig von der Anzahl der nachzuholenden Flüge.
Der Grund hinter diesen massiven Streiks ist ein ungelöster Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst, der den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen soll. Verdi fordert – im Hinblick auf die steigenden Lebenshaltungskosten – eine angemessene Gehaltserhöhung und möchte durch die Streiks den Forderungen Nachdruck verleihen, so ein Sprecher der Gewerkschaft. Die Situation bleibt angespannt, und es ist abzuwarten, wie die Arbeitgeber auf die Forderungen reagieren werden, während die betroffenen Passagiere auf Lösungen hoffen müssen, um ihre Reisen fortzusetzen, wie auch ORF Salzburg berichtete.
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