Salzburg

Entlang der Tauernautobahn: Gemeinden fordern mehr Straßensperren nach massiven Staus

Unerwartete Lösungen: Wie Gemeinden gegen den Ausweichverkehr vorgehen

Nach den massiven Staus am Pfingstwochenende entlang der Tunnelbaustelle an der Tauernautobahn fordern die Gemeinden entlang der Strecke verstärkte Maßnahmen, um den Ausweichverkehr von den Ortsstraßen fernzuhalten. Die Gemeinden Kuchl und Golling im Tennengau reagierten auf die Situation, indem sie eigene Wachdienste einsetzten, um die Straßen frei zu halten. Nun fordern sie eine dauerhafte Lösung durch das Land und die Polizei.

Die Situation am Pfingstwochenende führte zu einem 28 Kilometer langen Stau von der Tunnelbaustelle in Golling bis zum Knoten Salzburg, was zu einem Zeitverlust von etwa fünf Stunden führte. Obwohl die ASFINAG die Abfahrtssperren kontrollierte, ignorierten zahlreiche Autofahrer die Regelungen und wichen frühzeitig auf Gemeindestraßen aus. Der Ausweichverkehr und die Staus in den angrenzenden Gemeinden setzten bereits am Freitag ein, erreichten am Samstag ihren Höhepunkt und hielten auch am Sonntag an.

Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden fordern Maßnahmen wie eine Blockabfertigung am Walserberg und eine Mautbefreiung für den Abschnitt auf der Tauernautobahn. Diese Maßnahmen sollen helfen, den Verkehr vom Ortsstraßen fernzuhalten und eine bessere Steuerung des Verkehrs zu ermöglichen. Die Gemeinden stellen fest, dass die kommenden Wochen und Jahre mit ähnlichen Verkehrsproblemen zu rechnen sind, da neben der aktuellen Tunnelbaustelle weitere Sanierungen auf der A10 anstehen.

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Angesichts der erwarteten Staus in den kommenden Wochenenden rufen die Gemeinden erneut zu Gesprächen mit den zuständigen Behörden auf, um konkrete Verbesserungen zu erreichen. Die langfristige Lösung sollte eine koordinierte Anstrengung von Land, ASFINAG und Bund sein, um den Verkehr effektiv zu lenken und die Belastung der Gemeinden zu reduzieren.

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