Die Österreichische Pastoraltagung 2025 in Salzburg hat sich zu einem zentralen Forum für den Dialog über die Rolle der Kirchen in einer demokratischen Gesellschaft entwickelt. Am 11. Januar 2025 betonte die Theologin Isabella Bruckner, dass Pfarrgemeinden sich zu Orten des Austauschs und der Identitätsbildung weiterentwickeln müssen. Sie sprach über die Bedeutung von Diskursfähigkeit und der „Spiritualität der Freiheit“, wobei sie auf die Notwendigkeit hinwies, sich Konflikten zu stellen und die Wahrheit im Dialog zu suchen, wie kathpress.at berichtete.
Kirchen und Demokratie im Fokus
Die Tagung, die unter dem Motto "Auftrag Zukunft. Christ:in sein für eine demokratische Gesellschaft" stand, zielt darauf ab, Wege zu finden, wie Christen und die Kirche in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft einen positiven Beitrag leisten können. Gabriele Eder-Cakl, Direktorin des Österreichischen Pastoralinstituts, stellte fest, dass viele gesellschaftliche Debatten zur Polarisierung und Werte-Diskussion auf internationalen Wahlen fußen. Die Veranstaltung umfasste Vorträge, Workshops sowie eine Podiumsdiskussion mit renommierten Teilnehmern, um konkrete demokratiefördernde Projekte vorzustellen. Diese lebendige Diskussionskultur ist ein Ergebnis des Bestrebens, die Kirche als Schlüsselakteur in der Demokratie zu positionieren, wie katholisch.at ausführlich darlegte.
Die Herausforderungen, die sich aus der Klimakrise und gesellschaftlicher Polarisierung ergeben, wurden ebenfalls thematisiert. Bruckner und andere Redner wiesen auf die Pflicht hin, durch Hoffnung und Engagement gegen Ängste und Sorgen entgegenzuwirken. Im Rahmen der Tagung wurde die Notwendigkeit hervorgehoben, den Austausch zwischen verschiedenen Perspektiven zu fördern und als christliche Gemeinschaft aktiv zur Gesellschaft beizutragen.
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