Sturm Graz sieht den FC Red Bull Salzburg als Favoriten im Titelrennen der österreichischen Bundesliga-Saison. Als amtierender Meister kehrt Sturm Graz nach 13 Jahren in die kommende Saison zurück. Die Trainer und Kapitäne aller Clubs versammelten sich jüngst auf der Bundesliga-Konferenz, um die Erwartungen und Ambitionen für die bevorstehende Spielzeit zu besprechen.
Der FC Red Bull Salzburg, trotz des zweiten Platzes in der letzten Saison, will unter dem neuen Trainer Pepijn Lijnders zu alter Stärke zurückfinden. Lijnders betonte die Qualität des Spielermaterials und die Möglichkeit, den intensiven Fußballstil, der Salzburg in den letzten zehn Jahren ausgezeichnet hat, wieder aufleben zu lassen. Die Salzburger Akademie wurde sogar als möglicherweise besser als die von Liverpool bezeichnet.
Sturm Graz, angeführt von Trainer Christian Ilzer und Kapitän Stefan Hierländer, strebt danach, sich zu verbessern und die Erfolge der vergangenen Saison zu wiederholen. Trotzdem sind sie sich bewusst, dass Salzburg als Favorit gilt und es ein harter Kampf mit anderen Teams werden wird. Die gesamte Liga zeigt sich selbstbewusst, insbesondere nach dem erfolgreichen Abschneiden österreichischer Spieler bei der Europameisterschaft.
Die Bundesliga präsentiert nicht nur hochklassigen Fußball, sondern setzt auch auf ein neues Erscheinungsbild der Schiedsrichter und Kapitäne. Die 70 Schiedsrichter der ersten und zweiten Spielklasse werden nun von Capelli Sport ausgestattet und müssen sich an neue Kapitäns-Richtlinien halten. Diese sehen vor, dass nur die Teamkapitäne in wichtigen Situationen mit den Schiedsrichtern kommunizieren dürfen, um den Respekt und die Fairness auf dem Platz zu bewahren.
Mit dem Aufstieg des Traditionsclubs GAK wird die Derby-Atmosphäre in der Liga noch intensiver. Neben den Wiener- und Linzer-Derbys gesellt sich nun auch das Grazer Derby hinzu. Trotz der Außenseiterrolle des GAK in der Liga freut sich Trainer Gernot Messner auf die bevorstehenden Duelle. Besonders die Rückkehr in die Bundesliga nach 17 Jahren und das erste Spiel gegen Salzburg wecken große Vorfreude und Spannung in Graz.
