Ab der Spielzeit 2025/26 steht den Bundesligisten eine spannende Neuerung bevor: Sie dürfen künftig 20 statt wie bisher 18 Spieler auf den Spielbericht setzen. Dies klingt nach einem kleinen Schritt, hat jedoch große Auswirkungen auf die Strategie der Vereine. Der Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer unterstrich, dass diese Maßnahme in Anbetracht der steigenden Belastungen der Spieler in internationalen Wettbewerben unerlässlich ist. Vor allem soll diese Regelung auch den jungen Talenten mehr Einsatzmöglichkeiten bieten. Diese Änderung führt zudem dazu, dass jeder Verein, der 19 oder 20 Spieler nominiert und am „Österreichertopf“ partizipieren möchte, mindestens 13 Österreicher aufstellen muss, während beim Aufstellen von nur 18 Spielern die Anzahl auf 12 sinkt. Hierbei bleibt der Fokus klar auf der Förderung heimischer Talente – eine Maßnahme, die von vielen als klaren Vorteil zur Entwicklung der österreichischen Fußballspieler verstanden wird, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Finanzielle Vorteile für Zweitligisten
In einer weiteren bemerkenswerten Entscheidung profitieren in dieser Spielzeit auch die Zweitligisten von den Ausschüttungen aus den Europacup-Einnahmen der UEFA, was eine finanzielle Unterstützung für diese Clubs darstellt. Die UEFA verteilt etwa sieben Prozent ihrer Einnahmen und aufgrund der Teilnahme von Sturm Graz und Red Bull Salzburg an der Champions League sind die Zahlungen in dieser Saison besonders hoch. Damit erhalten auch die Zweitliga-Clubs eine faire Chance, von den europäischen Einnahmen zu profitieren. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist die Einführung eines gemeinsamen „Strategiefördertopfs“ für die 28 Topclubs Österreichs, in dem Geld aus verschiedenen Töpfen zusammenfließt, um die Trainingsinfrastruktur und Inklusionsmaßnahmen zu fördern, fügte Ebenbauer hinzu, wie auch auf der Webseite der DFL Deutsche Fußball Liga zu lesen ist.
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