Salzburg

Bauarbeiten für neues Landesdienstleistungszentrum in Salzburg im vollen Gange

Nach umfangreichen Abbrucharbeiten am Standort des zukünftigen Landesdienstleistungszentrums in der Nähe des Salzburger Hauptbahnhofs haben die eigentlichen Bauarbeiten begonnen. Dieses Großprojekt umfasst den Bau eines neuen Landesdienstleistungszentrums mit Bürgerservice und modernen Arbeitsplätzen für etwa 1.200 Mitarbeiter des Landes Salzburg. Der Bauplatz ist 10.000 Quadratmeter groß und wird bis Ende 2026 fertiggestellt. Zurzeit sind zahlreiche Baumaschinen im Einsatz, um den Bauplatz vorzubereiten. In der nächsten Woche werden noch spektakulärere Arbeiten erwartet.

Ein Blick auf den Bauplatz zeigt den Fortschritt der Arbeiten und den Einsatz spezieller Baumaschinen. Die Baufahrzeuge stellen zurzeit Schlitzwände her, die bis zu 40 Meter tief in den Boden reichen. Diese Schlitzwände sollen nicht nur die Baugrube sichern, sondern auch die tragenden Außenwände des Landesdienstleistungszentrums im Untergrund bilden. Die Herstellung der Schlitzwände wird von einer Spezialfirma durchgeführt.

Die Arbeitsschritte beinhalten den Einsatz von Schlitzwandgreifern, mit denen die Schlitze ausgehoben werden. Diese Schlitze werden dann mit Stahlkörben verstärkt und mit flüssigem Beton ausgegossen. Während des Aushebens wird eine Stützflüssigkeit verwendet, um das Einfallen der Schlitze zu verhindern. Diese Flüssigkeit sorgt für den notwendigen Gegendruck gegen das Erdreich und das Grundwasser. Sobald der Beton eingefüllt ist, stabilisieren sich die Schlitze.

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Die Bauleiter der ARGE Habau-Swietelsky, die für das Großprojekt verantwortlich ist, weisen auf eine besondere Herausforderung hin: Der Baugrund besteht aus instabilem Seeton, der entfernt werden muss. Aufgrund des hohen Wassergehalts kann der Boden sehr weich und schmierig sein. Um diese Herausforderung zu bewältigen, stützt sich das Landesdienstleistungszentrum auf die Schlitzwände und Bohrpfähle.

Da das Gelände in der Nähe des Bahnhofs als rote Risikozone für mögliche explosive Kriegsrelikte aus dem Zweiten Weltkrieg gilt, werden alle Bauschritte, die das Erdreich betreffen, mit besonderer Vorsicht durchgeführt. Vor jeder Tiefbohrung wird eine Kampfmittelerkundung durchgeführt, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die nächsten Wochen und Monate werden intensiv sein, da mit großem Maschineneinsatz gearbeitet werden muss, um das modernste Verwaltungsgebäude Österreichs zu schaffen. Die Projektleiterin betont die gute Zusammenarbeit und ist zuversichtlich, dass alles reibungslos verlaufen wird.

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Insgesamt ist das neue Landesdienstleistungszentrum ein bedeutendes Vorhaben für Salzburg. Es wird den Bürgerservice verbessern und moderne Arbeitsplätze schaffen. Zudem ist die Bauweise mit den Schlitzwänden und Bohrpfählen aufgrund des instabilen Baugrunds interessant und einzigartig. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

Hier ist eine Tabelle mit Informationen zu den Schlitzwänden und den Bauplänen:

Bauplatzgröße 10.000 Quadratmeter
Fertigstellung Ende 2026
Mitarbeiterzahl Rund 1.200
Bauweise Schlitzwände und Bohrpfähle
Baustart Nach Abschluss der Abbrucharbeiten
Besondere Herausforderung Instabiler Seeton, Kampfmittelerkundung


Quelle: Land Salzburg

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